Astrid Wagner (60) zeigt sich gerne auch mal oben ohne
Wien. In enger Jacke mit sexy Ausschnitt, am steinernen Steg in Kroatien oder beim Trinken am hölzernen Brunnen auf einer Alm. Immer wieder lässt Astrid Wagner ihre Hüllen fallen. Zumindest die am Oberkörper.
Auch am vergangenen Wochenende zeigte sich die attraktive Top-Anwältin wieder oben ohne auf einer Wanderung am Schneeberg. Mit den freizügigen Bildern will die prominente Strafverteidigerin ein Zeichen des Widerstandes setzen. „Ein Zeichen gegen die Prüderie in unserer Gesellschaft“, erklärt Astrid Wagner im Gespräch mit ÖSTERREICH.
Denn unzählige Reaktionen auf ihre freizügigen Bilder, die sogar bis in die USA reichen, würden zeigen, dass Nacktheit auch heute nicht selbstverständlich sei. „Wir fallen zurück in eine Vergangenheit, in der Frauen nicht mehr machen können, was sie wollen“, sagt Wagner. Für die topfitte 60-Jährige ist Nacktheit etwas ganz Natürliches. „Gott hat uns so geschaffen, wie kann denn das Sünde sein?“, fragt sie. Frauen sollten ihre Hüllen fallen lassen können, ohne, dass sie dafür verurteilt werden.
Verlag möchte Nackt-Bildband mit Wagner
Nachdem ihr bereits Freunde geraten hatten, einen Nackt-Bildband herauszubringen, hat sich nach dem Artikel in ÖSTERREICH bereits ein heimischer Kunstverlag gemeldet, der sich für eine Herausgabe eines Bandes mit Nacktbildern interessieren würde. Wenn es für alle Beteiligten passt, könnte dieser umgesetzt werden.
Anwaltskammer. Nicht so gut kommen die Fotos allerdings bei manchen Berufskollegen der Anwältin aus der Anwaltskammer an. Aus Justizkreisen ist zu hören, dass eine Anzeige wegen der Nacktbilder aus vergangenen Jahren eingestellt wurde, eine weitere Anzeige soll aber noch laufen. Wagner selbst darf dazu nichts sagen. Klar ist aber: „Ich lasse mir nichts verbieten und werde mich weiter für Freiheit und Gerechtigkeit einsetzen.“
Die prominente Anwältin Astrid Wagner vertritt den Afghanen.
"Hall of Fame": Fritzl, Eislady, Unterweger
Wien. Vor Gericht zeigt sich Astrid Wagner nie nackt, sondern immer gut angezogen. Die Strafverteidigerin hat sich sogar über Österreichs Grenzen hinaus einen Namen gemacht. Ihr wohl bekanntester Mandant ist Josef Fritzl, den sie auch aktuell immer wieder in der Justizanstalt Stein in Krems an der Donau besucht. Der 89-Jährige, der diese Woche Geburtstag feierte, hatte seine Tochter 24 Jahre in den Keller gesperrt und mit ihr sieben Kinder gezeugt, wobei eines kurz nach der Geburt starb. Fritzls Mithäftling Alfred U., besser bekannt als der Seekiller – er hatte die Leichenteile einer Prostituierten zu Gulasch verarbeitet –, wurde ebenso von Wagner vertreten. Unter ihre Fittiche hat die 60-Jährige aber auch kriminelle Frauen genommen. So vertrat sie die „Eislady“, die ihren Ehemann und ihren Lebensgefährten zerstückelt in einer Tiefkühltruhe versteckt hatte, sowie erst kürzlich die Mutter des Jungen, der in eine Hundebox gesperrt wurde. Besonders aufsehenerregend und quasi der 1. Platz in ihrer Hall of Fame ist nach einer Liaison Wagners mit ihm vor rund 30 Jahren Jack Unterweger. Sie war die letzte Freundin des österreichischen Serienmörders und hat über diese Zeit erst kürzlich ein Buch mit dem Titel „Liebe, Mord & Zweifel“ veröffentlicht.