Empörung über Interview

Eis-Lady wird nach Österreich ausgeliefert

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Estibaliz C. wird ausgeliefert, ihr Interview sorgt für Aufregung.

Eis-Lady Estibaliz C. (32) ist ab Freitag wieder in Wien: Die Mordverdächtige im Fall der Meidlinger Kellerleichen (es gilt die Unschuldsvermutung) wird damit genau zwei Wochen nach ihrer Festnahme in Udine an Österreich ausgeliefert. Ein Polizeiwagen wird die Spanierin vom Gefängnis in Triest zum Grenzübergang Arnoldstein bringen, dort wird „Esti“ um 11 Uhr an die österreichische Polizei übergeben. Bereits heute wird die Eis-Lady in Triest noch einmal ihre Mutter treffen.

ÖSTERREICH-Informationen zufolge haben die Ermittler genügend Zeugen und sichergestellte Spuren – wie etwa die Handtasche mit der Pistole und einem Notizbuch von „Esti“ – um sie zu überführen.

Für Aufregung sorgt indessen das tränenreiche Interview von Estibaliz C. Die Angehörigen der Opfer sind empört. Öffentlich sprechen will die Familie von Eis-Vertreter Manfred H. zwar nicht. Über den Bürgermeister ihres Heimatortes Heiligenberg (OÖ) lassen sie aber ausrichten: „Niemand kann sich vorstellen, dass der Manfred die Frau physisch und psychisch terrorisiert hat.“

Interview: Die Aufreger-Sager

Erstmals sprach Estibaliz C. in News über ihre früheren Beziehungen:

Esti über sich selbst: "Ich bin ein unsicherer, bemühter Mensch. Ich brauche viel Sicherheit im Leben. Ich brauche ein Sicherheitsgefühl. Vielleicht habe ich mir deshalb so große, starke Männer gesucht."

Esti über ihre Männer: "Meine vorigen Männer haben getrunken und waren alle brutal und grausam zu mir. Es ist schon oft zu Streit gekommen, besonders wenn wir was getrunken haben."

Esti über ihre Haft: "Die Umstände in der Haft sind erträglich, aber wir sind fünf Frauen in einer kleinen Zelle, zwei davon werden immer wieder hysterisch. Manche von ihnen streiten auch ständig miteinander. "

Esti über ihre Schwangerschaft:
"Ich wurde von einer Raucherzelle in eine Nichtraucherzelle überstellt. Zweimal hat man mich ins Spital zur Untersuchung gebracht, meinem Kind geht es jedenfalls gut. Es gibt sogar ein Ultraschallbild von dem Baby."

Esti über ihre Wünsche: "Ich wünsche mir eine faire Behandlung, damit ich auch eine Chance vor Gericht bekomme. Außerdem soll mein Kind gesund zur Welt kommen."

Esti über ihren derzeitigen Freund Roland: "Er hat mich so sein lassen, wie ich bin, und mir Sicherheit gegeben. Ich liebe ihn über alles. Ein Leben mit Roland als Mutter und Hausfrau – das wäre mein sehnlichster Wunsch."

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