Mörderin im Wohlfühl-Häfen

Eislady kostet uns 160 Euro pro Tag

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Vom harten Frauenknast in den Kuschel-Häfen: Die Eislady ist übersiedelt.

Sie haben die Verlegung von Österreichs berühmtester Strafgefangener um einige Stunden vorverlegt. Bereits am Dienstagabend wurde Doppelmörderin Estibaliz C. (38) vom Frauengefängnis Schwarz­au (NÖ) ins Forensikzentrum Asten bei Linz gebracht. „Sie wird glücklich sein, weil sie dort viel besser betreut werden kann“, sagt ihr bisheriger „Chef“, Brigadier Gottfried Neuberger.

Willkommen im Wohlfühl-Häfen. Gegen die JA Schwarzau ist Europas modernster Knast geradezu kuschelig. Keine geschlossenen Zellen, sondern offene Zimmer, Begegnungszonen, Fitnessraum, TV-Zimmer, gemeinsame Küche. Dutzende Pflegekräfte, Therapeuten und Ärzte kümmern sich um die Insassen, die hier Patienten heißen. Nur eine Handvoll Justizwachebeamte sichert das Zentrum nach außen hin ab. Künftig werden alle zurechnungsfähigen, geistig abnormen Straftäterinnen in Asten untergebracht.

Eislady kostet in zehn
 Jahren 1,2 Millionen Euro

Ein teurer Spaß. Die Eislady, die 2008 und 2010 ihren Ex-Mann und ihren Lebensgefährten erschoss, zerstückelte und einbetonierte, wird den Steuerzahler jeden Tag 160 Euro kosten. Bislang waren es 105. Macht 1, 2 Millionen Euro in zehn Jahren für die zu lebenslang verurteile Doppelmörderin.

Asten ist bei den untergebrachten Straftätern derart beliebt, dass es seit Bestehen 2010 nur einen „Fluchtversuch“ gab. Ein Insasse schaffte es per Bus bis nach Portugal. Als er zurück war, soll er sich sichtlich erleichtert gezeigt haben.

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