20-Jähriger erhängt

Selbstmord in Welser Gefängnis

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Ein weiterer Häftling rammte sich ein Messer in den Bauch. Er lebt.

In der Justizanstalt Wels hat es in der Nacht auf Mittwoch einen Selbstmord und einen Suizidversuch von Häftlingen gegeben. Ein 20-Jähriger erhängte sich mit einem Gürtel, ein 37-Jähriger stach sich mit einem Besteckmesser in den Bauch. Er überlebte. Das teilte der Leiter Josef Mock auf APA-Anfrage mit.

Strafen wegen Eigentumsdelikten
Beide Häftlinge verbüßten Strafen wegen Eigentumsdelikten. Ein eigenes Programm klärt die Selbstmordgefahr bei den Delinquenten ab. Der 20-Jährige galt nicht als gefährdet. Er hätte noch maximal ein Jahr hinter Gittern verbringen müssen. Der 37-Jährige, der noch bis 2014 einsitzen soll, war hingegen schon wegen Selbstgefährdung in einer eigenen Abteilung untergebracht, wurde psychiatrisch sowie psychologisch betreut und stand unter besonderer Beobachtung.

Deswegen wurde auch sehr schnell bemerkt, dass er sich das Messer des Essbestecks, das den Häftlingen für die Nahrungsaufnahme ausgefolgt wird, in den Bauch gerammt hat. Er ist laut Mock außer Lebensgefahr.

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