Ein ÖSTERREICH-Leser gab der Polizei wertvolle Hinweise auf die möglichen Villen-Einbrecher.
Im Nobelbezirk Döbling herrscht Angst: Innerhalb kurzer Zeit wurden zwei Ärzte und ein Bank-Chef Opfer von Home-Invasion-Tätern: Dabei dringen die Gangster ins Haus ein, während die Bewohner daheim sind, weil dann die Alarmanlage abgeschaltet ist. Die Bewohner werden gefesselt und genötigt, den Safe zu öffnen. Zumindest beim letzten Coup dürfte die Geldbeute beträchtlich gewesen sein.
In allen drei Fällen beschrieben die Betroffenen die drei Eindringlinge als Osteuropäer bzw. als Albaner, die in gebrochenem Englisch Kommandos brüllten. Banker Bernhard Ramsauer sprach überdies von sehr muskulösen Tätern.
Genau solche will ein Augenzeuge (Name der Redaktion bekannt) nur wenige Stunden vor dem Coup vergangenen Freitag gesehen haben. Und zwar gleich zweimal.
Auffälliges Tattoo und Stoppelglatze
Das erste Mal am späten Nachmittag sah er sie (das mögliche Trio sowie ihren Fluchtfahrer) mit einem dunklen Kombi mit ausländischem Kennzeichen in der Nähe des Tatorts in der Himmelstraße. „Sie haben so gar nicht in die Gegend gepasst und sahen auch nicht nach Arbeitern aus. Sie haben sich sehr verdächtig umgesehen.“ Wenig später fiel ihm das Quartett bei einem vom Tatort nicht weit entfernten, hoffentlich videoüberwachten Supermarkt auf. Dort dürften sie sich mit Essen und Trinken versorgt haben. Einer der Muskelmänner hatte auffällige Tattoos an den Oberarmen und eine Stoppelglatze.
Als der Augenzeuge jetzt in ÖSTERREICH vom Coup las, erinnerte er sich sofort an die vier bulligen Männer. Die Polizei ist über die heiße Spur informiert und geht den Angaben nach.