Am Donnerstag sind die ersten 25 österreichischen Soldaten aus dem Tschad von ihrem Hilfseinsatz wieder zurück gekommen.
"Das Härteste war die Hitze." Darüber waren sich die Soldaten einig, die Donnerstagnachmittag in Linz-Hörsching zurückgekehrt sind. Sie waren mit dem Aufbau eines Camps inklusive Stromversorgung sowie Klima- und Beschattungsanlage beschäftigt.
Beschattungsanlage erleichterte Einsatz
Das Schlimmste seien der
Staub und die Mittagshitze gewesen, berichtete Oberstabswachtmeister Konrad
Zankl. Die Soldaten hatten zum Teil mit Temperaturen von mehr als 50 Grad
Celsius zu kämpfen. Mithilfe der errichteten Beschattungsanlage konnte ein
Rückgang von 15 Grad erreicht werden. "Darum haben uns die anderen Nationen
beneidet", erklärte Zankl.
Major Wolfgang Schneider lobte besonders die Zusammenarbeit mit den übrigen Staaten. Der Einsatz sei zwar sehr anstrengend gewesen, mit der Hitze seien die Einsatzkräfte aber rasch zurecht gekommen. Auf ihre Familien würden sie sich nun am meisten freuen, betonten die Soldaten. "Und auf ein gutes österreichisches Essen", sagte Major Dieter Merkinger, der den Aufbau des Camps leitete.
Ärzte und Sanitäter noch monatelang im Tschad
Die
Gruppe von Pionieren war rund sechs Wochen in der afrikanischen
Krisenregion. Die anderen Soldaten - darunter Ärzte und Sanitäter - bleiben
voraussichtlich länger. Ihr Einsatz kann mehrere Monate dauern, besonders
viele kommen aus der Steiermark und aus Niederösterreich.