Unfälle, Staus, Stromausfall

Erster Schnee sorgte für Chaos

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Und plötzlich war der Winter da: Kälteeibruch sorgte für Chaos auf Straßen.

Wien. Es war das erste richtige Winterwochenende des Jahres und sorgte auch am Montag noch für jede Menge Arbeit. Feuerwehren und Autofahrerklubs fuhren Hunderte Einsätze, Tausende Menschen waren in Kärnten stundenlang ohne Strom, etliche Straßen mussten von umgestürzten Bäumen freigeräumt werden. Das ist alles passiert:

-  Mehr als 6.000 Haushalte waren in Kärnten in der Nacht auf Montag von der Stromversorgung abgeschnitten. In den Bezirken Hermagor, Villach-Land, Klagenfurt-Land und Völkermarkt waren Bäume unter den Neuschneemassen umgeknickt und hatten Stromleitungen mit sich gerissen. Erst am nächsten Morgen waren die Leitungen wieder gerichtet. Auch der Sender am Dobratsch war lange außer Gefecht.

-  Massive Neuschneemengen gab es gestern im Salzburger Lungau und im Pongau. Allein auf der Tauernautobahn vor dem nördlichen Tunnelportal wurden sechs Unfälle gezählt, zwei Menschen wurden verletzt.

- In der Steiermark gab es besonders am Wechsel ­massive Probleme. In den Abendstunden stellten sich etliche Autos quer. Erst Montagfrüh war die Straße wieder frei.

-  In Oberösterreich gab es zahlreiche Unfälle. Am Autobahnknoten Linz bildete sich in den frühen Morgenstunden ein zehn Kilometer langer Stau.

-  In Vorarlberg musste allein der ÖAMTC am Wochenende 450 Einsätze fahren. Hunderte Autobatterien hatten wegen der Kälte den Geist aufgegeben.

-  Auch in Wien rückte die MA 48 erstmals zum Wintereinsatz aus. Dank nur rund fünf Zentimetern Schnee blieb in der Hauptstadt das große Verkehrschaos allerdings aus.

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