Rot-Kreuz-Präsident Aichinger "geschockt" .
Der Brand in einem noch nicht bezogenen Asylquartier in Altenfelden (Bezirk Rohrbach) ist laut Rotem Kreuz auf Brandstiftung zurückzuführen. Man sei "geschockt", so Präsident Walter Aichinger in einer Presseaussendung am Nachmittag.
"Wir halten dennoch an unserem Auftrag fest, Hilfe suchenden Menschen zu helfen und werden in den kommenden Tagen die Gespräche mit den regionalen Behörden suchen, um ehest mit dem Wiederaufbau beginnen zu können", betonte Aichinger.
Keine Verletzten
100 bis 120 Feuerwehrleute standen seit etwa 2.00 Uhr im Einsatz, ein Teil war auch am Vormittag noch an der Brandstelle. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Die Holzriegel-Fertigteilhäuser wurden laut Quartierbetreiber Rotem Kreuz völlig zerstört. Man gehe aber davon aus, sie wieder aufzubauen, unabhängig von der Brandursache, so Sprecher Stefan Neubauer Mittwochfrüh zur APA. Gewaltandrohungen oder Ähnliches habe es im Vorfeld nicht gegeben, betonte er.
48 Personen hätten demnächst die Anlage beziehen sollen. Eine Zuteilung sei aber noch nicht erfolgt, erklärte Neubauer. Man hätte die Plätze in den nächsten Tagen als verfügbar eingemeldet.
Polizei lobte 5.000 Euro aus
Die Landespolizeidirektion Oberösterreich hat für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung der oder des Täters führen, bis zu 5.000 Euro ausgelobt. Im Lauf des Tages fanden Ermittler zwei Brandherde an der Außenmauer. Damit stand fest, dass es sich um ein gelegtes Feuer gehandelt hat.