Beamte verhafteten Landwirt kurz nach der Tat. Bauer legte ein Geständnis ab.
Brutale Bluttat Dienstag um 21.45 Uhr am Taxistandplatz vor dem Bahnhof in Wörgl (Bez. Kufstein): Ein 44-jähriger Landwirt stieg auf der Beifahrerseite zu Monika A. (54) ins Auto. „Es wirkte, als ob sie sich gut kennen“, sagte ein Taxi-Kollege zu ÖSTERREICH – doch er konnte nicht ahnen, was sich im Inneren des Fahrzeuges abspielte.
Der Bauer wollte eine zweite Chance bei seiner Angebeteten, die ihn verlassen hatte. Doch die hauptberufliche Pflegehelferin dürfte ihm eine endgültige Abfuhr erteilt haben. Dann soll der 44-Jähriger – laut Polizei – der zweifachen Mutter ein Taschenmesser mehrmals in den Hals gerammt haben.
Der mutmaßliche Täter sprang mit dem Messer in der Hand aus dem Auto und flüchtete. Monika A. steig blutüberströmt aus, brach zusammen. Passanten eilten zur Hilfe, schlugen Alarm.
Kurze Zeit nach Tat am Bauernhof verhaftet
Die Rettung war rasch vor Ort, doch alle Reanimierungsversuche blieben umsonst – die 54-Jährige starb. Die Ermittler tippten sofort auf eine Beziehungstat und mit den Bildern aus der Überwachungskamera des Bahnhofes hatten sie den Ex-Lover rasch im Visier. Er wurde am Mittwoch um 7.00 Uhr von der Spezialeinheit Cobra im nahen Hopfgarten verhaftet. In einer ersten Einvernahme gestand er die Tat. Motiv: Eifersucht.
(lam, mem)
Taxi-Kollege: "Ich sah, wie er in ihren Wagen stieg"
ÖSTERREICH: Herr Hauer, was haben Sie von der Bluttat am Standplatzplatz mitbekommen?
Manfred Hauer: Ich sah, wie er in den Wagen einstieg. Es wirkte, als ob sie sich gut kennen.
ÖSTERREICH: Was war das Opfer für ein Mensch?
Hauer: Sie war eine nette Kollegin, ich kann noch begreifen, was da passiert ist.
ÖSTERREICH: Hat sie erzählt, dass sie verfolgt wird?
Hauer: Nein, hat sie nicht.
