Wien

Exekutor verwechselt bei Einsatz Zwillinge

02.04.2015

Polizisten hatten einen 25-Jährigen in Wien-Meidling beim Dealen beobachtet. Bei der Festnahme fanden sie Kokain.

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© TZ ÖSTERREICH / Jenis
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Gegen 9.45 Uhr klopfte der Gerichtsvollzieher bei der Wohnadresse von Peter K. im 4. Bezirk: Paul K. sei noch 565,95 Euro schuldig. Obwohl Peter erklärte: „Mein Zwillingsbruder wohnt hier nicht. Das ist die Wohnung meiner Mutter, und hier lebe ich“, markierte der Exekutor ungerührt verschiedene Gegenstände mit dem Kuckuck.

Empörung
„Ich wohne seit 1999 im 3. Bezirk, bin auch dort gemeldet“, so der wahre Schuldner Paul K. Verwechslung also ausgeschlossen. Auf Nachfrage vor Gericht wurde den Brüdern erklärt: Der Anwalt der gegnerischen Seite übermittelte die Pfändungsadresse. Aus Datenschutzgründen dürfe diese nicht nachgeprüft werden. Tragisch: Bei der Aktion wurde der frei fliegende Vogel „Chico“ so nervös, dass er gegen die Wand flog und in der Hand von Peter K. starb.

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