Versteckte Kamera

Falco beim Sex gefilmt - die Erpressung

07.03.2010

Nach seinem Welthit „Amadeus“ tappte Falco im Wiener Nachtclub „Amadeus“ offenbar in eine gemeine Falle. Er wurde heimlich gefilmt.

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Eine Schlagzeile im Internetportal des deutschen Massenblattes „Bild“ schreckte am Wochenende auch in Österreich die große Fangemeinde eines Kultstars auf: „Porno-Erpresser filmten Falco heimlich im Bordell!“ stand da als „Hammermeldung“. Und: „Zwei Frauen in 34 Minuten – mit versteckter Kamera beobachtet“.

Quintessenz der Nachricht: Der 1998 tödlich verunglückte Popstar sei in den späten achtziger Jahren mit zwei Prostituierten im Separeé einer Wiener Bar ohne sein Wissen gefilmt worden. In grobkörnigem Schwarz-Weiß zeige das Video, dass Hans Hölzel wusste, was Frauen gefällt.

Gürtelkönig hatte Kamera versteckt
Angeblich sollte der Sänger später für die Aushändigung des kitzligen Materials zahlen. Sicher ist: Jetzt wird das Video von einer Hamburger Produktionsfirma „um einen hohen fünfstelligen Eurobetrag angeboten. Das Offert erging auch an „Bild am Sonntag“. Die Reaktion dort: „Wie blöd muss jemand sein, der denkt, einen toten Rockstar aufs Grab spucken zu können?“.

Die Frage ist gut – lässt aber andere offen: Gibt es das Video wirklich? Und wer steckt hinter der unappetitlichen Aktion? ÖSTERREICH hakte nach und erreichte Falcos Ex-Manager Ronnie Seunig in Australien. Dessen Kommentar: „Ja, ich weiß von dem Film. Er wurde auch mir nach Falcos Tod um viel Geld angeboten. Ich hab die Typen weggeschickt und auch der Hans hätte für so was nie bezahlt.“

Recherchen im Rotlicht ergeben: Ein früherer Gürtelkönig hatte Kameras in Separeés, weil er Polizisten, die Gratissex wollten, gern unter Druck setzte. Und bei der Eröffnung der City-Bar „Amadeus“ dürfte Falco in die Falle getappt sein. Weil er nach einer starken halben Stunde im Separeé aufs Bezahlen der Mädchen vergaß und auch eine gewaltige Wodka-Zeche schuldig blieb, wollte der Gastronom offenbar mit Nachdruck kassieren. Jetzt hat er selbst eine Rechnung offen. Mit dem Strafgesetz.

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