Mitten in Kitzbühel

Falsche Polizisten ergaunerten von 90-Jähriger 50.000 Euro

17.07.2024

Mit einer Horror-Geschichte, dass ihr Enkel jemand zu Tode gefahren hätte, wurde eine 90-Jährige in Tirol regelrecht am Telefon überfallen. Obwohl fast täglich vor  den Methoden der falschen Polizisten gewarnt wird, fiel die Seniorin auf die Kriminellen herein.

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© zoom tirol
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Tirol. Angerufen wurde die 90-Jährige, die tatsächlich noch einen Festnetzanschluss hat und ihn auch benützt, Dienstag am frühen Nachmittag. Eine offenbar glaubhaft nach Behörde klingende weibliche Stimme informierte sie über den angeblichen Todes-Crash ihres Enkels. Dann bat die Anruferin sie um ihre Handy-Nummer.

Kurze Zeit später erhielt die in Panik aufgelöste Dame von derselben unbekannten Frau einen Anruf am Mobiltelefon und wurde zur Bezahlung einer Kaution von 50.000 Euro für ihren Verwandten aufgefordert, der sonst eingesperrt werden würde. Die Seniorin behob daraufhin 40.000 Euro bei ihrer Stammbank in Ellmau (wo niemand stutzig wurde) und stellte auch noch Schmuck im Wert etwa 10.000 Euro bereit.

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Bei einem vereinbarten Treffpunkt auf einem Parkplatz in Kitzbühel nur wenige Meter neben der dortigen Polizeistation übergab die 90-Jährige, die mit dem Auto unterwegs war, dann alles an einen unbekannten Mann.

Erst gegen 17.00 Uhr beichtete das Opfer den Sachverhalt ihrem Sohn, der Anzeige erstattete.  

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