Familien-Drama:

Mutter darf mit ihren 4 Buben nicht nach Österreich zurück

06.11.2018

Eine Frau aus Bruck darf mit ihren vier Kindern (2, 3, 6, 8) von Italien nicht nach Österreich zurück.

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© gofundme
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Drama um Rückführung. Daniela W. war von ihrem italienischen Anwalt schlecht beraten. Sie verließ nach einem Streit mit dem Vater von zwei der vier Buben Italien und zog mit allen nach Österreich. Dort entschied das Gericht Korneuburg vom 19. Oktober wurde aber eine Rückführung der älteren Buben angeordnet. 

Im Entscheid heißt es: "1. Die Rückführung der beiden oben genannten Minderjährigen nach Italien wird angeordnet. 2. Der Antragsgegnerin wird zur Rückführung der beiden oben genannten Minderjährigen nach Italien eine Frist von 14 Tagen gesetzt, andernfalls die Rückführung zwangsweise durchgeführt werden wird. 3. Im Falle, dass die Antragsgegnerin die Minderjährigen nicht innerhalb der gesetzten Frist nach Italien zurückbringt, werden die beiden Minderjährigen aus der Betreuung der Antragsgegnerin oder jeder anderen Person, bei der sich die Minderjährigen aufhalten, herausgenommen und letztlich dem Antragsteller übergeben. Damit wird der Gerichtsvollzieher beauftragt."

Kinder wollen zurück nach NÖ

Die Mutter hielt sich daran und zog nach Italien zurück. Nun kann sie nicht mehr nach Österreich zurück und schickt einen Hilfeschrei via gofundme: "Wir bitten DRINGEND um Soforthilfe, sollte es Ihnen finanziell nicht möglich sein so leiten Sie es bitte weiter oder/und vielleicht wissen Sie eine Unterkunft. Die Kinder wollen aber nach NÖ, haben alle die österreichische Staatsbürgerschaft, Schule, Freunde dort."

Mittels Antrag will sie legal nach Österreich zurückreisen. In Österreich kämpft sie mit einer Anwältin gegen das Urteil an. 

Jetzt sammelt sie Spenden: "Das Geld wird benötigt für Unterkünfte, Anwaltskosten, psychologische Betreuung für die Kinder, Gutachten und Reisekosten. Jeder einzelne Euro zählt und es kommt nur den Kindern zugute! Sie wünschen sich schnellstmöglich wieder in Ihre Schule gehen zu dürfen, in ihrem Verein Fußball zu spielen und in ihrem Bett zu schlafen!"
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