Fatima verlor innerhalb eines Jahres ihren Mann und ihr Kind Umar.
Weinen, mehr bleibt Fatima S. nicht. Nur tiefe Trauer und Verzweiflung. Am Mittwoch starb ihr Sohn (4) vor ihren Augen. Die junge Tschetschenin (26) spazierte mit ihren vier Kindern Rajana (8), Umar (4), Amar (3) und Abdur (½ Jahr) durch ihren Wohnort Ernsthofen. Plötzlich riss Umar sich los, lief blitzschnell auf die Straße – vor einen tonnenschweren Laster. Er war auf der Stelle tot, seine Mutter musste alles mit ansehen.
Brutaler Messermord
Und das Leid scheint die Frau zu verfolgen. Ein Leiden, dem sie mit der Flucht von Tschetschenien nach Österreich entkommen wollte. Doch dem Schicksal kann man wohl nicht entfliehen.
Am 4. April 2010 wurde Fatimas Mann Rustan (30) in einem Asylantenheim in Wallsee brutal ermordet. Just an ihrem Geburtstag, den beide mit Freunden feierten. Ein Kosovo-Albaner (30) hat Rustan nach einem Streit mit einem 40 Zentimeter langen Brotmesser erstochen. Auf seiner Flucht stieß der Täter dann auch noch die damals mit Abdur schwangere junge Frau nieder. Man fragt sich: Wie hält sie das alles aus?