Heißhunger auf einen Kebab hatten am Hotspot Favoriten zwei schon am Nachmittag betrunkene Männer. Weil sie kein Geld hatten, eskalierte die Bestellung.
Wien. Fronleichnam um 14.15 Uhr: Zwei Gestalten wankten die Quellenstraße entlang, als sie bei einem türkischen Imbiss-Lokal einen Stopp einlegten und zwei Kebab - wohl die Verpflegung auf dem Weg zum nächsten Alki-Treff - bestellten. Weil der Lokalbetreiber den beiden offenbar schon von Weitem ansah, dass sie Probleme bei bzw. mit der Bezahlung haben könnten, verlangte er das Geld im Voraus.
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Daraufhin reagierte das Duo - ein 23-jähriger Ukraine und ein Serbe (30) - zunächst mit dem Einser-Schmäh, später zu bezahlen, wenn sie demnächst wieder einmal vorbeikommen würden. Als der Imbiss-Chef die Ausgabe von Gratis-Speisen aber hartnäckig verweigerte, wurde es derb, laut - und (Stichwort: gefährliche Drohung) strafrechtlich relevant.
Denn die Suff-Kumpels bedrohten daraufhin nicht nur den Kebab-Mann, sondern auch einen Anrainer - der das Duo von seinem Fenster aus aufforderte, den Gastronomen in Ruhe zu lassen - mit Mord. Die Polizei wurde alarmiert.
Laut Exekutive befinden sich beide Männer in Haft, eine Vernehmung ist noch ausständig.