Fixiert: Denkmal wird umgesiedelt. LH Dörfler gab selbst das O.k. dazu.
„Ich persönlich habe das O.k. zu dieser Entscheidung gegeben.“ Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) ist überzeugt davon, dass es eine gute Entscheidung ist, die Skulptur „Haiders Hände“ von Klagenfurt nach Gurk umzusiedeln. Wie berichtet, setzt sich der Gurker Bürgermeister Siegfried Kampl (PFK) dafür ein, dass das „Handshake“-Denkmal vom Klagenfurter Bergbaumuseum vor die Tore des Gurker Doms kommt. Die Segnung soll bereits am 25. Jänner 2011, einen Tag vor Jörg Haiders Geburtstag, stattfinden. Weitere „Geburtstagsfeiern“ sind jedoch nicht geplant.
„Tiefe Freundschaft“
„Jörg Haider verband eine tiefe Freundschaft zu Siegfried Kampl“, begründet Dörfler die Aktion. Zur Erinnerung: Nach der FP-Machtübernahme im September 1986 waren es Reinhart Gaugg und Siegfried Kampl, die Haider auf ihren Schultern trugen und feierten.
Segnung am 25. Jänner 2011
„Die Gurktaler schätzten Haider als Politiker sehr“, so Dörfler weiter. Dass die Segnung einen Tag vor Haiders Geburtstag stattfinden soll, wertet Dörfler als positives Zeichen. Immerhin: „Ein Jahr nach Haiders Tod haben wir am 25. Jänner 2009 die Lippitzbachbrücke im Gedenken an unseren Verstorbenen in Jörg-Haider-Brücke umbenannt.“ Der Termin trifft sich also gut, zudem ja sonst keine Feierlichkeiten anlässlich Haiders Geburtstag geplant sind. „Die christliche Trauerzeit ist ein Jahr, und das haben wir eingehalten“, so Dörfler. Und: „Der Geburtstag posthum ist kein offizieller Feiertag.“