Keine Verletzten

Felssturz in Graz-Eggenberg

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Mehrere Häuser evakuiert, Bewohner kamen bei Verwandten unter.

Wegen eines Felssturzes mussten in der Nacht auf Montag im westlichen Grazer Stadtbezirk Eggenberg mehrere Häuser evakuiert werden, teilten Berufsfeuerwehr und Landespolizeidirektion mit. Verletzt wurde niemand. Zwei Häuser blieben bis auf Weiteres von den Behörden gesperrt, die Bewohner kamen für die Dauer der Sperre bei Verwandten unter. Bei der Polizei geht man nach Rücksprache mit Experten davon aus, dass das Gesteinsmaterial durch sogenannten Frostaufbruch in Bewegung gesetzt worden sein könnte.

Gegen 22.00 Uhr hatten Anrainer in der Thalerseestraße einen Knall gehört und gleich darauf Erschütterungen ihrer Häuser wahrgenommen - sie verständigten sofort die Polizei bzw. die Grazer Berufsfeuerwehr. Die Erkundung durch einen Feuerwehroffizier ergab einen "massiven Felsbruch mit Gefahr im Verzug", so die Einsatzleitung. Die Häuser in der Nähe der Bruchstelle wurden evakuiert. Die Abbruchfläche wies eine Höhe und Breite von jeweils rund 15 Metern auf, das Gesteinsmaterial war auf ein waagerechtes Plateau hinter einem Wohnhaus gestürzt. Insgesamt wurden 18 Personen, drei Ziegen und mehrere Hühner evakuiert und in Sicherheit gebracht.

Der alarmierte Landesgeologe nahm noch in den Morgenstunden gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr und dem Grazer Katastrophenschutzreferenten die Bruchstelle in Augenschein. Es wurde entschieden, die Evakuierung mehrere Häuser wieder aufzuheben, zwei Häuser blieben aber vorerst behördlich gesperrt. Fachleute sollen nun die genaue Ursache des Felssturzes erheben, danach werden Sicherungs- und Sanierungsarbeiten aufgenommen. Wie hoch der entstandene Schaden ist, konnte noch nicht gesagt werden.

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