Ferien im Westen und Süden Österreichs sowie in Teilen Deutschlands.
Am kommenden Freitag beginnen in Kärnten, der Steiermark, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg die Sommerferien. Ebenso in den deutschen Bundesländern Bremen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, berichtete der ARBÖ-Informationsdienst am Dienstag. Die Autofahrerorganisation befürchtet Staus und Verkehrschaos.
Schon am Freitag Verzögerungen auf den Stadtausfahrten
Verzögerungen werden am Freitag auf den Stadtausfahrten von Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck erwartet. Erfahrungsgemäß werden die Südautobahn (A2) im Abschnitt zwischen Knoten Graz/Ost und Knoten Graz/West, sowie die Pyhrnautobahn (A9) vor dem Plabutschtunnel, die Mühlkreisautobahn (A7) in Linz und die Westautobahn (A1) im Großraum der oberösterreichischen Landeshauptstadt zu Staustrecken. Geduld ist auch auf den Autobahnen im Großraum Salzburg und entlang der Inntal- (A12) und Brennerautobahn (A13) bei Innsbruck gefragt.
Am Samstag Staus in Vorarlberg, Tirol und Salzburg
Am Samstag erwartet der ARBÖ in Vorarlberg erhebliches Verkehrsaufkommen, speziell auf der Rheintalautobahn (A14). In Tirol werden Staus auf der Brennerautobahn (A13) vor der Mautstelle Schönberg erwartet, im weiteren Verlauf müssen Autofahrer in Südtirol auf der Brennerautobahn (A22) Richtung Bozen mit stundenlangen Verzögerungen rechnen. Behinderungen wird es auch in Salzburg geben.
Verzögerungen auch in Richtung Adria
Viele Urlauber werden auch zu den Adria-Stränden in Slowenien, Kroatien und Italien aufbrechen. Deshalb rechnen die Verkehrsinfo.at-Verkehrsexperten auch mit Staus auf der A11 vor dem Karawankentunnel südlich von Villach sowie in weiterer Folge auf der slowenischen A2 Richtung Ljubljana / Laibach. Stauen kann es sich außerdem auf der A1 von Laibach Richtung Küste sowie der A2 von Laibach Richtung Kroatien. Auch auf der A1 zwischen dem steirisch-slowenischen Grenzübergang Spielfeld und Laibach sowie besonders auf der noch nicht fertig ausgebauten Verbindung von Maribor / Marburg in Richtung der kroatischen Grenze (A4, Hauptstraße GI-2) sind Staus nicht auszuschließen.
Immer wieder stauen kann es sich auch in Italien auf der A23, der Alpen-Adria-Autobahn. Vor allem vor der Mautstelle bei Tarvis brauchen die Urlauber erfahrungsgemäß einiges an Geduld.
Wartezeiten an der EU-Außengrenze zwischen Slowenien und Kroatien
Zu Wartezeiten kann es außerdem an den slowenisch-kroatischen Grenzübergängen kommen, wo an der EU-Außengrenze genau kontrolliert wird. Stau-Hotspots sind traditionell die Grenzübergänge Dragonja (Verbindung slowenische Autobahn A1 - Kaštel - Buje / kroatische Autobahn A9) und Sečovjle (bei Portorož) in Istrien.
Tipp: Slowenische Vignette nicht vergessen
Noch ein wichtiger Tipp von den Verkehrsinfo.at-Experten für alle Slowenien- und Kroatien-Urlauber: Keinesfalls vergessen sollte man auf die slowenische Autobahnvignette. Sie kostet für Pkw für 7 Tage 15 Euro, für ein Monat 30 Euro und ist an den Grenzübergängen, bei vielen österreichischen Tankstellen sowie bei den Autofahrerclubs erhältlich. Ohne Vignette zu fahren lohnt sich auf keinen Fall, die Kontrollen sind streng und wer ohne den rosafarbenen Kleber auf der Windschutzscheibe erwischt wird, zahlt bis zu 800 Euro.