Großeinsatz für die Feuerwehr
Nach dem Brand eines dreistöckigen Asylwerber-Wohnhauses im Klagenfurter Stadtteil Wölfnitz hatte die Polizei einen schlimmen Verdacht gehegt, der nun durch einen Sachverständigen und die Brandermittler des Landeskriminalamtes bestätigt wurde: Das Feuer wurde gelegt. Ob vorsätzlich oder fahrlässig, ist unklar.
Das Feuer war demnach Dienstagnachmittag in einem Carport im frei zugänglichen Hinterhof des Mehrparteienhauses, in dem insgesamt 29 Personen wohnen, davon rund ein Viertel Asylwerber, ausgebrochen. Bei Ankunft der Feuerwehr mit rund 100 Einsatzkräften stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand.
2 Bewohner von Feuerwehr über Drehleiter geborgen
Ein Bewohner war bereits von einem Nachbarn ins Freie in Sicherheit gebracht worden. Zwei weitere vom Feuer eingeschlossene Personen – ein Pensionist (59) und eine 62-jährige Frau – mussten von den Rettern vom ersten Stock über eine Drehleiter geborgen werden. Beide erlitten eine Rauchgasvergiftung und kamen ins Spital. Laut Feuerwehr wurde das Haus so schwer beschädigt, dass es derzeit unbewohnbar ist.
Die Ermittlungen zur Ausforschung des Feuerteufels laufen auf Hochtouren.