Bei einer Wanderung in den Tiroler Bergen hatte sich ein Brocken aus der Wand gelöst und den Kleinen erwischt.
Bei einem Wanderausflug mit seiner Familie ist einem fünfjährigen Buben am Sonntag in Absam (Bezirk Innsbruck-Land) der kleine Finger abgetrennt worden. Ein herabfallender Stein fiel auf die Hand des Kindes. Der Finger ging in der Aufregung nach dem Unfall kurzzeitig verloren, konnte aber schließlich wieder gefunden werden. In einer siebenstündigen Operation in der Innsbrucker Klinik wurde er wieder angenäht.
Dem Fünfjährigen geht es den Umständen entsprechend gut, er wird voraussichtlich bis Ende dieser Woche im Krankenhaus bleiben müssen.
Brocken löste sich
Zu dem Unfall war es gekommen, als der
Fünfjährige entlang eines Steiges zwischen zwei Felsen und einem größeren
Stein hinaufgehen wollte. Dabei stütze er sich mit seiner rechten Hand an
einem Stein ab. In diesem Moment löste sich oberhalb aus vorerst ungeklärter
Ursache ein weitere Gesteinsbrocken und traf den Buben.
Wanderer fand den Finger
Das verletzte Kind wurde mit dem
Rettungshubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen. Mehrere Leute waren
an der Suche nach dem Finger beteiligt. Ein Wanderer fand ihn nach relativ
kurzer Zeit. Ein Notarzt brachte ihn anschließend ins Krankenhaus, wo er
wieder angenäht werden konnte.