Noch keine Ergebnisse zur Brandursache - Rotes Kreuz will zerstörte Anlage wieder aufbauen.
In Altenfelden (Bezirk Rohrbach) in OÖ ist in der Nacht auf Mittwoch eine noch nicht bewohnte Flüchtlingsunterkunft abgebrannt. 48 Personen hätten demnächst dort einziehen sollen, der Schaden beträgt laut Rotem Kreuz 300.000 Euro. Die Brandursache war vorerst noch Gegenstand von Ermittlungen, weder Brandstiftung noch ein anderer Grund wie etwa ein Kabelbrand könne ausgeschlossen werden, hieß es.
Keine Verletzten
100 bis 120 Feuerwehrleute standen seit etwa 2.00 Uhr im Einsatz, ein Teil war auch am Vormittag noch an der Brandstelle. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Die Holzriegel-Fertigteilhäuser wurden laut Quartierbetreiber Rotem Kreuz völlig zerstört. Man gehe aber davon aus, sie wieder aufzubauen, unabhängig von der Brandursache, so Sprecher Stefan Neubauer Mittwochfrüh zur APA. Gewaltandrohungen oder Ähnliches habe es im Vorfeld nicht gegeben, betonte er.
48 Personen hätten demnächst die Anlage beziehen sollen. Eine Zuteilung sei aber noch nicht erfolgt, erklärte Neubauer. Man hätte die Plätze in den nächsten Tagen als verfügbar eingemeldet.
Im Laufe des Vormittages sollen Brandermittler des Landeskriminalamts und Brandsachverständige das zerstörte Gebäude begutachten. Zur Brandursache hieß es seitens der oberösterreichischen Polizei vorerst nur, man könne nichts ausschließen. Ergebnisse werden frühestens für den Nachmittag erwartet. Am Vortag hatte die Baufirma noch im Gebäude Arbeiten durchgeführt.