Pinzgau

Flugzeugabsturz: 2. Opfer identifiziert

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Es handelt sich um eine 60-Jährige aus dem bayrischen Rosenheim.

Die Ursache des Absturzes eines Ultraleichtflugzeuges vergangenen Donnerstag in Leogang (Pinzgau) mit zwei Toten ist noch nicht eindeutig geklärt, es deutet aber vieles auf einen Motorschaden hin. Mittlerweile wurde das zweite Opfer aufgrund polizeilicher Ermittlungen identifiziert. "Es handelt sich um eine 60-jährige Frau aus Bayern", erklärte Michael Rausch von der Pressestelle der Salzburger Polizei der APA. Sie wohnte im Landkreis Rosenheim und ist eine Angehörige des verunglückten Piloten (47), der aus Breitbrunn am Chiemsee in Bayern stammte.

Motorproblem als Absturz-Ursache wahrscheinlich
Das Wrack des Flugzeugs vom Typ "Pioneer 200" wurde laut Sprecher des Militärkommandos Salzburg, Gerald Gundl, in die Kaserne nach Saalfelden (Pinzgau) gebracht. Dort wird es von Experten der Flugunfallkommission des Verkehrsministeriums gemeinsam mit dem Gerichtssachverständigen untersucht.

Begonnen wird bei diesen Untersuchungen mit dem Motor des Flugzeuges, sagte am Montag Walter Fleißner, der Sprecher des Verkehrsministeriums, zur APA, da es Hinweise gab, dass der Motor zum Zeitpunkt des Absturzes nicht mehr gelaufen sei. Mit einem konkreten Ergebnis sei vielleicht in einem Monat zu rechnen, "wenn das überhaupt noch möglich ist, weil das Flugzeug beim Absturz sehr stark beschädigt worden ist", so der Sprecher.

Einen Tag, nachdem das Fluggerät unweit der Landesgrenze zu Tirol auf die Gleise der Westbahn gestürzt war, deuteten Hinweise aus der Bevölkerung auf einen Motorschaden hin. Drei Zeugen hätten unabhängig voneinander beobachtet, dass der Flieger ohne Motorengeräusch von Hochfilzen Richtung Leogang hereingeflogen sei, berichtete der Leiter des Landeskriminalamtes Salzburg, Albert Struber.

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