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FPÖ nominiert Verhandlungsteam

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Freiheitliche wollen offizielle Verhandlungen mit SPÖ.

Die FPÖ hat in ihren Gremiensitzungen am Dienstag ein Verhandlungsteam für mögliche Koalitionsgespräche nach der Wahl nominiert. Neben Parteichef Strache gehören diesem unter anderem dessen Stellvertreter Norbert Hofer und Manfred Haimbuchner sowie die Generalsekretäre Herbert Kickl und Harald Vilimsky an. Bei einer Pressekonferenz nach der Vorstandssitzung sendete Strache zudem klare Signale in Richtung SPÖ, offizielle Gespräche mit den Freiheitlichen aufzunehmen.

Bereits am Wahlsonntag habe die SPÖ ihren Klubchef Josef Cap "vorgeschickt", um Gespräche mit den Freiheitlichen aufzunehmen, meinte Strache, der aber weiterhin "keine Gespräche über die Hintertür" führen will. Er sieht durchaus Schnittmengen mit den Sozialdemokraten, aber auch mit anderen Parteien. Dennoch werde wohl die SPÖ den Auftrag zur Regierungsbildung erhalten, weswegen sie ihre "Ausgrenzungspolitik" gegenüber der FPÖ endlich beenden solle, forderte Strache abermals.

Die Aufstellung des zumindest im Umgang moderaten Norbert Hofer - er wurde am Dienstag auch fix als Dritter Nationalratspräsident nominiert - als Verhandler, ist für Generalsekretär Kickl durchaus als Signal zu verstehen. Weitere Mitglieder des ab sofort bereiten Verhandlungsteam sind Klubdirektor Norbert Nemeth und der steirische Landesparteisekretär Mario Kunasek. "Wenn die SPÖ uns einlädt, dann stehen wir für Verhandlungen zur Verfügung", so Strache.

Auch Bundespräsident Heinz Fischer will Strache bei einem für Mittwoch anberaumten Treffen auf die Thematik der "Ausgrenzung" der FPÖ ansprechen. Insgesamt könne die FPÖ aber die am Sonntag von ihren Wählern erhaltene Verantwortung sowohl in der Regierung als auch in der Opposition leben. Obwohl man Regierungsverantwortung nicht ausschließe, werde man diese sicher nicht um jeden Preis anstreben, so Strache. Das Ergebnis vom Sonntag sei jedenfalls ein guter Ausgangspunkt, in spätestens fünf Jahren stärkste Partei zu sein, denn: "Die FPÖ führt keinen Wahlkampf, wir sind Wahlkampf."

Noch in diesem Jahr will Strache, der von den Parteigremien am Dienstag auch wieder als Klubobmann nominiert wurde, einen ordentlichen Bundesparteitag abhalten. Noch nicht zur Gänze geregelt wurde hingegen, wer nun fix in den Nationalrat kommt. Petra Steger, Tochter des einstigen freiheitlichen Vizekanzlers, solle aber in jedem Fall "eine stärkere Rolle spielen".

Die Spitzenkandidaten im Parlament

Frank Stronach (Team Stronach)

Eva Glawischnig (Grüne), Frank Stronach (Team Stronach) und Matthias Strolz (NEOS)

Michael Spindelegger (ÖVP), Heinz-Christian Strache (FPÖ)

Werner Faymann (SPÖ), Michael Spindelegger (ÖVP), Heinz-Christian Strache (FPÖ)

Werner Faymann (SPÖ), Michael Spindelegger (ÖVP)

Werner Faymann (SPÖ), Michael Spindelegger (ÖVP)

Werner Faymann (SPÖ), Matthias Strolz (NEOS)

Heinz-Christian Strache (FPÖ), Frank Stronach (Team Stronach)

Frank Stronach (Team Stronach)

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Regierungs-Rücktritt und Neu-Angelobung

...und wird provisorisch neu angelobt, damit sie die Amtsgeschäfte bis zum Stehen der neuen Regierung weiter führen kann.

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Partei-Präsidium der FPÖ tagt

Wiener FPÖ-Klubobamnn Johann Gudenus vor Beginn des FPÖ-Partei-Präsidiums.

FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky und FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache vor Beginn des FPÖ-Partei-Präsidiums.

Der Salzburger FPÖ-Landesparteichef Karl Schnell (L.) und der steirische FPÖ-Cehf Gerhard Kurzmann vor Beginn des FPÖ-Partei-Präsidiums.

FPÖ-Abgeordneter Norbert Hofer vor Beginn des FPÖ-Partei-Präsidiums.

FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl vor Beginn des FPÖ-Partei-Präsidiums.

FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache vor Beginn des FPÖ-Partei-Präsidiums.

Parteipräsidiums-Sitzung der SPÖ in Wien

Bundeskanzler Werner Faymann vor Beginn des Partei-Präsidiums.

Landeshauptmann Hans Niessl und Generalsekretär Norbert Darabos vor Beginn des Partei-Präsidiums.

Generalsekretärin Laura Rudas vor Beginn des Partei-Präsidiums.

Bundeskanzler Werner Faymann.

Bildungsministerin Claudia Schmied stellt sich den Perssefragen vor Beginn des Partei-Präsidiums.

Auch Wiens Bürgermeister Michael Häupl stellt sich den Pressefragen vor Beginn des Partei-Präsidiums.

Bundeskanzler Werner Faymann und Nationalratspräsidentin Barbara Prammer vor Beginn des Partei-Präsidiums.

Generalsekretär Norbert Darabos und Kanzler Werner Faymann.

Der steirische Landeshauptmann Franz Voves vor Beginn des Partei-Präsidiums.

Das sagen die Promis zur Wahl

Ich habe mir für die SPÖ mehr erwartet. Ich habe auch nicht gedacht, dass die Sozialdemokraten in der Steiermark so abstürzen. Die Ursachen muss man analysieren. Ansonsten kann man nur hoffen, dass es am Ende der Stimmenauszählung die Basis für eine gesunde Koalition gibt, sei's Rot-Schwarz oder Rot-Schwarz-Grün. Ich finde das gute Abschneiden der NEOS durchaus spannend , offensichtlich konnten sie mit relativ wenig Aufwand in urbanen Gebieten neue Wähler ansprechen. Ich empfinde die NEOS als Bereicherung der politischen Landschaft. Hinsichtlich des Teams Stronach bin ich froh, dass es nicht so weit gekommen ist, wie ursprünglich vernutet, da hat man ja schon von 10 Prozent gesprochen. Von den Grünen habe ich mir mehr erwartet, sie konnten ja von den Wunden der Großparteien "lecken". Die Stärke der FPÖ hat wie immer mit dem Potenzial an Protestwählern zu tun, die in der Wahlkabine den Großen eins auswischen.

Ich habe dieses Wahl-Ergebnis erwartet, denn es entspricht allen vorweg abgegebenen Prognosen. Die FPÖ spricht eine gewisse Klientel an und kommt vor allem bei den jungen Leuten gut an. So erkläre ich mir den Zuwachs von fast fünf Prozent.

Demokratiepolitisch freut mich, dass es jetzt ein breiteres politisches Spektrum gibt. Es zeigt, dass die Leute etwas anderes wollen. Auch wenn der ganz große Veränderungs-Ruck ausblieb, ergeben sich jetzt Super-Möglichkeiten. Ich hoffe, dass die neue Situation genützt wird, um etwas zu ändern, damit es nicht bei den alteingefahrenen Mustern bleibt.

Es wird sich zweifellos wieder eine Große Koalition ausgehen. Dass die FPÖ allerdings so zugelegt hat, ist ein Zeichen von Unzufriedenheit. Aber dass die SPÖ wieder stärkste Partei ist, beweist auch -ihr Kurs ist richtig.

Erstaunliches Abschneiden der SPÖ, hätte mir nicht gedacht, dass sie verlieren, war ein professioneller Wahlkampf. Die Einbußen der Großparteien sind ein Zeichen dafür, dass die Wähler Veränderungen wollen. Von Stronach haben sich einige mehr erwartet. Die Koalitionsparteien wurden nicht abgestraft, aber es ist ein Nachdenkprozess eingeleitet worden. Überraschend, dass die NEOS drinnen sind, weil ich denke, dass deren Wähler aus ÖVP-Richtung kommen. Bei den Grünen hätte ich mir ein besseres Abschneiden erwartet.

Für die Wirtschaft ist eine stabile, von der Mehrheit getragene Regierung wichtig. Entscheidend ist, dass die Regierung -aus welchen Parteien auch immer sie sich zusammensetzt -den sozialen Frieden sicherstellt und die Rahmenbedingungen für den Wirtschaftsstandort absichert . Darauf kommt es an, und wenn das sichergestellt ist, wird unser Land weitergebracht. Als Demokrat bin ich unter diesen Voraussetzungen mit jeder Parteien-Konstellation einverstanden. Österreich steht nicht schlecht da -und das soll so bleiben!

Dass die Große Koalition reduziert werden würde, war klar. Denn die Performance war lau und mau. Der Kanzleranspruch des Herrn Strache hat sich in Nichts aufgelöst. Er wurde nicht einmal Zweiter. Die SPÖ und die ÖVP könnten fusionieren und sich Österreichische Sozial-Volkspartei nennen. Rechts gibt's ein klares Gegenspiel zum Zentrum, links müsste man das Gegenspiel über die Grünen hinaus erst erfinden. Die Tatsache, dass es Stronach noch gibt, hängt nur mit seinem Unterhaltungswert zusammen. Ob man die Neos links oder rechts vom Zentrum ansiedeln kann, wird sich herausstellen.

Der Demokratie zuliebe müssten Schwarze und Rote die Grünen jetzt mit ins Boot nehmen. Das wäre eine sicher korrekte Umsetzung des Wählerwillens.

Ich habe eine große Koalition erwartet -das ist auch eingetreten. Dass Stronach nicht groß abräumt, war mir klar. Es fehlt ihm die Erfahrung als Politiker.

So einen Wahl-Krimi habe ich seit 20 Jahren nicht erlebt -und zwar im Hinblick auf das Duell zwischen ÖVP und FPÖ. Für mich gibt's bei dieser Wahl generell zwei große Überraschungen: Zum einen, dass die Grünen sich nicht wirklich bewegt haben. Zum anderen, dass die FPÖ so stark ist. Aber Strache war der große Sieger der TV-Duelle. Er hat das meiste Kapital aus den ORF-Diskussionen geschlagen. Er hat nur angegriffen, musste nichts beweisen, das hat ihn sehr nach vorne katapultiert.

Dass HC Strache so stark abgeschnitten hat, wundert mich nicht. Es zeigt, dass die Leute genug haben von Rot und Schwarz und eine Veränderung wollen. Es wurde so viel gestritten in der alten Regierung, das wollen die Menschen nicht mehr. Rot und Schwarz haben ihre Klientel nicht wirklich im Griff. Die Wähler wollen anscheinend eine andere Regierung.

Deprimierend, dass ein unwählbarer Demagoge wie Strache so viele Stimmen hat. Ein Glück, dass ÖVP auf Platz 2 ist und SPÖ noch vorn.

Österreich hat durch NEOS endlich eine hoffentlich starke liberale Stimme im Parlament. Nun ist es an den vernünftigen Kräften, diese innerhalb einer Koalition auch sinnhaft für dieses Land zu nützen.

Es war eine Protest-Wahl, und das finde ich gut. Ein Protest gegen das Establishment - die Leute suchen sich Alternativen, sie wollen nicht nur zwei Parteien. Überrascht bin ich, dass die Grünen nicht mehr gewonnen haben, denn sie hatten ein gutes Programm.

Die Große Koalition scheint mit einem blauen Auge davongekommen zu sein und sollte daraus die lehre ziehen, dass es an der Zeit ist, Zeichen der Erneuerung zu setzen.

Für mich ist einerseits überraschend, aber auch positiv überraschend, dass Stronach trotz massiver Werbeausgaben eher schlecht abgeschnitten hat -das spricht für das Politverständnis der ÖsterreicherInnen. Dass die FPÖ so viele Stimmen hat, ist eher negativ überraschend. Dass sich die ÖVP und die FPÖ ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern, beunruhigt. Dass die Rechtsradikalen so stark sind, werte ich als Tendenz der Wirtschaftskrise. Der Gewinn der NEOS, die für die liberalen Wirtschaftsreibenden stehen, sehe ich als Abstrafung des BZÖ. Das Ergebnis der offenbar noch immer nicht wählbaren Grünen ist auch nicht berauschend. Faymann hat vom Kanzlerbonus profitiert. Fazit: kein Erdbeben!

Für die Großparteien ist das Ergebnis wenig berauschend. Die Politikverdrossenheit ist groß. Positiv überraschend ist für mich, dass die NEOS klar drinnen sind und dass Stronach viele Stimmen

Der politische Trend wurde mit dieser Wahl nur fortgesetzt -es gibt keine klassischen Großparteien mehr. Mit dem Zugewinn und der Stärke der FPÖ habe ich allerdings nicht gerechnet.

Ich freue mich, dass es die NEOS so gut geschafft hat. Gleichzeitig muss ich mir gut überlegen in einem Land zu leben, wo jeder Fünfte die FPÖ wählt -ich bin froh, dass ich bald wieder nach München fahre. Die Großparteien haben viel zu lange übersehen, dass in dem Land etwas getan werden muss, vor allem für die jungen Wähler. ÖVP und FPÖ Kopf an Kopf -ich bin empört.

Der Ausgang ist für mich eigentlich keine Überraschung. Die Blauen schneiden bei den Umfragen immer schlecht ab und punkten bei der Wahl. Die Große Koalition hat geringe Verluste zu verzeichnen. Stronach hätte mehr punkten können. Der Aufwind der Grünen ist ausgeblieben. Ich glaube, die NEOS haben den Grünen sehr geschadet. Es gibt kein gutes und schlechtes Wahlergebnis, die BürgerInnen entscheiden. Das Ergebnis ist kein Umsturz. Überraschend ist die unheimliche Stärke der Blauen & Straches - ein sensationelles Ergebnis.

Dass ein zum Teil mit unappetitlichen ausländerfeindlichen Vorurteilen agierender HC Strache so viele Prozent bekommt, ist für mich persönlich traurig und ein Armutszeugnis unserer Republik. Dass ein verhaltensauffälliger Senior sich mit Millionen Parlamentarier und den Einzug ins Parlament kaufen kann, ist lächerlich. Ich finde es gut, dass er auf ein Minimum reduziert wurde, weil nichts an diesem Team Stronach für einen anständigen, politisch korrekt denkenden Menschen auch nur überlegenswert ist. Dass Bucher aus dem Parlament fliegt, finde ich wohltuend, denn an den Sauereien seines BZÖ-Parteigründers Haider werden noch meine beiden Buben zahlen - Stichwort Hypo-Alpe-Adria-Skandal. Ein weiteres Fazit dieser Wahl: Die Grünen und die Neos sollte man ernst nehmen. Sie sollten sich wechselseitig befruchten mit dem jungen Geist dieser Parteien.

Das war ein Signal aus der Steiermark! Die wollen nicht wie's jetzt ist. Das war aber auch ein Signal, dass der Kanzler vorne ist, er hat einen Regierungsauftrag. Ich würde mir wünschen, dass SPÖ und ÖVP die Neos in eine Koalition nehmen. Diese Dreiergruppierung könnte vieles aufbrechen und vieles verändern. Man sollte künftig nicht mehr Politik machen, indem man seinen nackten Oberkörper zeigt und Discobesuche absolviert. Vom Abschneiden der Grünen bin enttäuscht. Da wäre viel mehr drinnen gewesen.

Den Wahlausgang habe ich mir ungefähr so vorgestellt. Dass die NEOS rund so gut abschneiden, hätte ich mir allerdings nicht gedacht. Als neue, noch eher unbekannte Partei mit frischen Ideen so voranzukommen, finde ich persönlich besonders sehr respektabel. Dass die SPÖ und die ÖVP verloren haben, hätte ich den beiden Großparteien nicht gewünscht. Vor allem der ÖVP nicht! Besonders Sebastian Kurz wünsche ich in Zukunft Top-Resultate. Dass die SPÖ an der Spitze bleibt, war mir klar.

Ein Albtraumszenario wäre es es, sollte sich Schwarz-Blau durchsetzen. Eine Dreierkoalition aus Rot, Schwarz und Grün wäre für mich das erfreulichste Ergebnis von Koalitionsverhandlungen. Der Erfolg der FPÖ beweist, dass die Menschen nichts dazulernen. Dass die Grünen dazugewonnen haben -wenn auch nicht im erwarteten Umfang -, finde ich gut. Die Grünen sind die Partei, bei der keine Korruption ans Tageslicht gekommen ist. Beiden anderen hat es das alles schon gegeben.

Wählen ist ungeheuer wichtig -schade, dass so wenige Leute überhaupt zur Wahl gehen. Denn nicht zu wählen ist keine klare Aussage. Nun gilt es zur Kenntnis zu nehmen, was die Wähler wollen -und unsere Politiker werden das Ergebnis sicherlich ernst nehmen.

Die Unzufriedenheit mit der Regierung kommt klar zum Ausdruck. Deshalb haben beide Großparteien verloren. SPÖ und ÖVP haben aber auch nicht alles falsch gemacht. Sie wissen selber, dass das reformtempo schneller werden muss.

Es ist wichtig, dass die neuen Parteien NEOS und Team Stronach - in Österreich Einzug hielten. Das Angebot war vor allem interessant für die jungen und Erstwähler. So konnten sie den Wahlkampf ganz persönlich miterleben. Viele haben die Fernseh-Duelle verfolgt und sich danach entschieden. Ich persönlich finde, dass jeder Partei ihre Daseinsberechtigung hat.

Diese Wahl war eine Warnung an SPÖ &ÖVP: Wenn es in den nächsten fünf Jahren keine Änderungen gibt, ist diese mögliche Koalition Geschichte.

Dieses Wahlergebnis -ich habe mir nichts anderes erwartet. Es wird sich weisen, ob das positiv oder negativ ist. Und jetzt seid so gut, und lasst's mich in Ruh'.

Ich bin überrascht, dass die NEOS reingekommen sind und noch mehr überrascht, dass die FPÖ so zugelegt hat. Ich denke, es wird aber, es wird sich bei der Regierung nicht allzu viel verändern.

Das Ergebnis ist ein scharfer Warnschuss für die Regierung, alles in allem ein riesiger Denkzettel. Erfreulich ist aber, dass der Europa-Gedanke die Mehrheit im Parlament hat. Das halte ich für extrem wichtig. Zur ÖVP ist zu sagen, dass sie in den Augen der Wähler eindeutig an Wirtschaftskompetenz und Liberalität verloren hat -das zeigt sich im starken Ergebnis der Neos. Das ist ein schwerer Schlag für die ÖVP, ein enormer Denkzettel. Es wird wahrscheinlich wieder auf eine große Koalition hinauslaufen, aber mit einer gestärkten Opposition. Dadurch wird der Reformdruck auf die Regierung steigen. Das wiederum ist gut -denn Reformen braucht Österreich ganz dringend.

Wenn sie wieder 5 Jahre Zeit haben, werden SPÖ und ÖVP vielleicht doch etwas auf die Reihe bekommen -Stichwort Bildungsreform oder Visionen für Europa.

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