Die 30-Jährige drohte Peter Koits im Internet mit einer Bombe.
Eine 30-jährige Frau soll den Welser Bürgermeister Peter Koits (SPÖ) im Internet mit einer Bombe bedroht haben. Die Verdächtige sei ausgeforscht und geständig, bestätigte Michael Tischlinger, Leiter des oö. Landesverfassungsschutzes.
Am 16. Oktober soll die Frau in der Facebook-Gruppe „I mog Wels nimma“ gepostet haben, sie sei zu einer Ehrung durch den Bürgermeister eingeladen worden und gefragt haben: "Soll ich hin oder nicht? Mit Bombe ja oder nein???“ Zudem soll sie geschrieben haben, sie sei für den "88 Award" nominiert, würde Muslimen und Ausländern "a Zug Karte nach Auschwitz" spendieren und finde, "es gheat anfoch moi einmarschiert...damals anno 19 hundert unterm adi hätte es das NIE gegeben“.
Der Linzer Datenforensiker Uwe Sailer erstattete daraufhin Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Wels. Die Frau erwartet ein Verfahren wegen Verhetzung, gefährlicher Drohung und NS-Wiederbetätigung. "Sie behauptet, dass ihr die Drohungen leidtun und sie sich beim Bürgermeister entschuldigen will“, so Tischlinger. Koits dazu: „Ich hatte mit dieser Frau noch nie zu tun - und entschuldigt hat sie sich auch nicht.“