Der 88-Jährige soll in einem Zimmer auf der Neurologie zuerst mit einer Pistole seine Frau hingerichtet und dann auf sich selbst gezielt haben.
Eine furchtbare Bluttat ereignete sich heute Nachmittag gegen 14 Uhr in der Neurologie-Station in der Klinik Favoriten, ehemaliges Kaiser-Franz-Josef-Spital. Dort soll ein 88-jähriger Rentner in einem Patientenzimmer seine Ehefrau erschossen und dann sich selbst hingerichtet haben. Die 86-Jährige war stationär im Krankenhaus. Wie krank sie tatsächlich war, ist derzeit noch nicht bekannt.
Spitalsmitarbeiterin hörte lauten Knall
Als eine Mitarbeiterin des Spitals einen lauten Knall wahrgenommen hatte, sah sie in dem Zimmer nach und entdeckte die lebensgefährlich verletzte 86-Jährige. Angeschossen war zu dem Zeitpunkt bisher nur die Patientin, ihr 88-jähriger Besucher hingegen war noch unverletzt, aber vor Ort.
Als die Spitalsangestellte nach draußen lief, um Hilfe zu organisieren, knallte es ein weiteres Mal. Der 88-Jährige dürfte versucht haben sich selbst zu richten und wurde dabei schwer verletzt. Seine Lebenspartnerin starb noch am Tatort an ihren schweren Verletzungen. Der Rentner befand sich vorerst in kritischem Zustand, wurde kurze Zeit später aber auch für tot erklärt.
Ersten Informationen zufolge hatte der Rentner zuerst seine Ehefrau erschossen und habe danach versucht Selbstmord zu begehen. Die Ermittlungen sind noch in vollem Gange. Die Faustfeuerwaffe, mit der geschossen wurde, konnte im Zimmer noch sichergestellt werden. Andere Personen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt. Die Tatortermittlungen waren vorerst noch in vollem Gange.