Das schlechte Wetter halbierte die Zahl der Freibad-Gäste. Große Gewinner sind die Thermen.
Alleine in den Wiener Freibädern macht das Minus 40 Prozent aus. In Zahlen klingt das noch erschreckender: Fast 1.140.000 Besucher weniger als im Vorjahr. Auch in Salzburg, Kärnten und Tirol fällt die (vorläufige) Bilanz katastrophal aus. Viele Betriebe überlegen sogar vorzeitig zu schließen. Bei manchen Tiroler Freibädern war die Saison 2014 die schlechteste aller Zeiten.
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Schönbrunner Bad.
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Kongressbad.
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Aya Bad.
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Parkbad.
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Stadionbad.
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Leopoldskroner Freibad.
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Gänsehäufel.
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Krapfenwaldlbad.
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Freibad.
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Strandbad.
Große Gewinner sind die Thermen:
Die Besucherzahlen der Thermen verzeichnen das Gegenteil zu jenen der Freibäder. Besonders im Juli und August kamen wesentlich mehr Badegäste als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Betreiber wollen das aber nicht auf das schlechte Wetter zurückführen. Mittlerweile biete man ein "Allwetter-Angebot" heißt es etwa aus dem steirischen Thermenland. "Das Wetter sei zumindest kein Nachteil gewesen", sagt Gerhard Gucher, Direktor der VAMED Vitality World.
Klaus Hoffmann von der St. Martins Therme & Lodge im burgenländischen Seewinkel erklärt, dass man schon im sehr heißen Sommer 2013 ein Rekordergebnis eingefahren habe, das im heurigen Juli und August übertroffen werde. Er verweist ebenfalls auf das Schönwetterangebot, wie einen Badesee. Der Thermenbesuch sei zudem für die meisten Gäste auch keine "Schlechtwetteralternative" mehr, sondern ein Ganzjahresprogramm, die Besucherzahlen seien daher relativ unabhängig vom Wetter.
Die Zuwächse in Zahlen:
Die oberösterreichischen Eurothermen verzeichnen bilang ein Plus von 25 Prozent. Im letzten Jahr zählte man 1,45 Millionen Thermeneintritte. Die Therme Wien legte im August um ein Fünftel zu auf 75.000 Besucher, im steirischen Thermenland machte das Plus im Juli ebenfalls 20 Prozent aus (122.000 Besucher). Für August werden 160.000 Gäste erwartet. Die von der VAMED betriebenen acht Resorts verzeichneten im Vorjahr rund 2,5 Millionen Besucher.