Beratungen, was mit dem Haus passieren soll, sind weit fortgeschritten.
"Es gab eine Besprechung hinsichtlich der weiteren Vorgangsweise zum Haus", erklärte Bürgermeister Herbert Katzengruber (S). Man habe bei den Beratungen über das Haus des lebenslänglich verurteilten Josef Fritzl einen Schritt nach vorne gemacht. Katzengruber wollte sich allerdings nicht zu inhaltlichen Fragen äußern.
Aus dem Rathaus war hingegen zu hören, dass die Variante, den Keller zuzuschütten, "sehr plausibel zu sein scheint". Diese Möglichkeit war vor rund einem Monat erstmals öffentlich als Alternative zum Abbruch des Hauses in Betracht gezogen worden.
Josef Fritzl wurde im März 2009 in St. Pölten zu lebenslanger Haft verurteilt. Er hatte seine Tochter in dem Wohnhaus in Amstetten 24 Jahre lang in einem Kellerverlies gefangen gehalten und mit ihr sieben Kinder gezeugt. Der Inzest-Fall war Ende April 2008 aufgeflogen.