Die Winzer haben wohl nicht mehr daran geglaubt, jetzt ist es endlich frostig. Der Eiswein dürfte ein Spitzenjahrgang werden.
In der Nacht auf Sonntag kam endlich der langersehnte Frost: Bis auf Minus 10 Grad fiel die Temperatur - die Eisweinlese konnte gerade noch rechtzeitig beginnen, so spät wie selten zuvor.
Stark geschrumpfte Trauben:
Die Ernte fällt heuer gering aus! Die Trauben sind bereits auf ein Minimum zusammengeschrumpft, denn normalerweise sind sie Ende Jänner längst "im Trockenen". Die Ausbeute ist in diesem Jahr so gering wie noch nie, wenigstens passt dafür die Qualität.
Exzellenter Jahrgang:
Weniger ist mehr, das gilt offenbar auch beim Eiswein. Monatelang hingen die Trauben am Rebstock, Ende Jänner konnte endlich geernet werden. Die meisten Trauben haben den milden Winter gut überstanden, sind aber enorm klein. Der Qualität sollte dies keinen Abbruch tun: Winzer rechnen mit einem exzellenten Jahrgang. Eiswein ist übrigens besonders beliebt bei Briten und Schweden.