Harte Influenza-Saison droht

Früh wie nie! Erster Alarm um Grippewelle

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Doppelte Gefahr: Neben Corona ist heuer auch wieder die Grippe am Vormarsch.

Wien. Im vergangenen Jahr fiel Influenza fast komplett aus. Masken, Kontaktbeschränkungen und Lockdowns verhinderten die Ausbreitung der Viren. Heuer droht der Bumerang: Weil sich im Vorjahr keine Antikörper bildeten, der sogenannte Booster-Effekt also ausblieb, befürchten Experten eine besonders harte Grippesaison.

„Wir merken in unseren Ordinationen jetzt Infekte der oberen Luftwege, Schnupfen, ­Halsschmerzen, leichtes Fieber, das der Jahreszeit entsprechend zunimmt. Diese Erkrankungen treten jetzt wieder mit einer Häufigkeit auf, wie wir es vor der Coronavirus-Pandemie gekannt hatten“, so die Sprecherin der niedergelassenen Ärzte in Kärnten, Maria Korak-Leiter.

Ärzte raten zur Impfung – Wien startet Ende Oktober

Tödlich. Zwar ist die Grippe weniger gefährlich als Covid-19, doch auch an Influenza erkranken Menschen schwer oder sterben. In der Saison von 2017/18 gab es mehr als 2.800 Grippetote in Österreich.

Anstieg. Laut aktuellen Zahlen sind alleine in Kärnten 2.200 Menschen an einem grippalen Infekt oder der echten Grippe erkrankt – zur selben Zeit im Vorjahr waren es nur 1.300.

Impfung. Ärzte raten deshalb schon jetzt dringend zur Impfung, besonders für Risikogruppen im Alter über 60 Jahren. Im Vorjahr entschieden sich rund 20 Prozent aller Österreicher für den Stich. 2019 waren es noch acht Prozent – am wenigsten in ganz Europa.

Impfstart. Einige Bundesländer wie beispielsweise Salzburg und die Steiermark impfen schon. Kärnten startet am 19. Oktober. Wien legt erst Ende Oktober los, bestellte im Vorfeld 400.000 Impfdosen.

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