Der 31-Jährige zwang einen Autofahrer zur Vollbremsung - dann zückte er die Waffe.
Im Streit mit einem Autolenker, der wegen ihm eine Vollbremsung hinlegen musste, soll ein Fußgänger in Wien in der Nacht auf Samstag seinen Kontrahenten eine Pistole an den Kopf gehalten haben. Die Polizei schritt ein, nahm den Mann vorübergehend fest und stellte die Waffe - die sich als Gaspistole entpuppte - sicher.
Lenker rastete total aus - Pistole gezückt
Zu dem Vorfall
kam es gegen 3.00 Uhr an der ampelgeregelten Kreuzung
Niederhofstraße-Grieshofgasse. Der 31-Jährige soll bei "Rot" versucht haben,
die Fahrbahn zu überqueren, ein um zwei Jahre jüngerer Autofahrer musste
scharf abbremsen, um den Mann nicht zu rammen. Der Fußgänger soll daraufhin
den Fahrzeuglenker beschimpft haben, der stieg aus und bekam nach eigenen
Angaben die Waffe an den Kopf gehalten. Dann wurde gerauft, was dem
29-Jährigen durch einen Hieb mit der Gaspistole eine Beule und Schürfwunden
am Kopf eintrug.
Frau alarmierte Exekutive
Die Polizei wurde von der Frau des
Autofahrers alarmiert, die Beamten nahmen den 31-Jährigen wegen
Körperverletzung und gefährlicher Drohung vorübergehend fest. Bei der
Einvernahme bestritt der Mann alle Vorwürfe. Über ihn wurde ein vorläufiges
Waffenverbot verhängt.