Besucher-Gipfelsturm

Neuer Gästerekord am Dachstein-Gletscher

05.10.2011

Dank Kaiserwetter erreicht der Dachstein-Gletscher mit 3.317 Tagesgästen einen neuen Spitzenwert.

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Auch wenn der heurige Sommer ein Spätzünder war, sorgte er dennoch am Dachstein-Gletscher für Superlative: So wurde Anfang August im Eispalast und am Skywalk mit 3.317 Tagesgästen der absolute Rekordwert erreicht. Auch für die gesamte Saison 2011 werden von den Touristikern Bestmarken erwartet.

Region der Superlativen
Der 560 Hektar große Dachsteingletscher  wird seit 2003 von den Planaibahnen betrieben und ist mit bis zu 360 Mitarbeitern das größte touristische Dienstleistungsunternehmen der Steiermark. Die Gletscherbahn wurde 1966-69 erbaut und gilt als technische Meisterleistung: Die Luftseilbahn fährt ohne Zwischenstütze auf einer Länge von 2.200 Metern zur Bergstation. Den Dachstein teilen sich bekanntlich die Steiermark und Oberösterreich: Die Landesgrenze verläuft exakt durch die Mitte der Hunerkogel Bergstation.

"The Simpsons" und Gletscherspalten
Die Hauptattraktionen für Besucher sind der 2005 errichtete Skywalk und der 2007 eröffnete Eispalast. Hier ist es möglich, in das Innere einer Gletscherspalte - 40 Meter lang, 17 Meter tief, zwei Meter breit und mit bis zu 600.000 Liter Wasser gefüllt - zu blicken. Diese war erst im Zuge der Errichtung des Eispalastes entdeckt worden. Die beiden Ausstellungen "The Simpsons" und "Formel 1" haben heuer durch die dauerhaft hohen Temperaturen etwas gelitten - die Figuren brauchten aufgrund der Kombination von hohem Besucheraufkommen und warmen Außentemperaturen eine Pause, in der sie komplett renoviert wurden.

Meister der Nachhalitgkeit
Seitens der Planaibahnen wird betont, durch laufende Verbesserungen etwa im Energiebereich den Ansturm mit den ökologischen Erfordernissen als Natura 2000-Gebiet und UNESCO-Welterbe vereinbar zu halten. In der Begründung für die kürzlich erhaltene Auszeichnung "theALPS Award 2011" heißt es, dass "die Nachhaltigkeit in der Nutzung" überzeuge und am Dachstein "mit sehr viel ökologischer Sensibilität gearbeitet" werde.

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