Risiko

Gefährliche Geschenke: Vorsicht vor versteckten Lithiumbatterien

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Lithiumbatterie sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und finden sich in zahlreichen Produkten, wie in Kinderspielzeugen, Haushalts-Gadgets, leuchtenden oder singenden Grußkarten, Einweg-E-Zigaretten uvm. Die Batterien bergen aber auch Risiken.

Kinderspielzeug, singende Grußkarten, Einweg-E-Zigaretten oder leuchtende Pullover – alle diese Produkte enthalten Lithiumbatterien und diese können für Menschen und Umwelt ein Risiko darstellen. "Eine Lithiumbatterie im Restmüll kann sich sehr einfach entzünden und in der gesamten Recyclingkette enorme Schäden verursachen, sowohl durch minimale Reibung in Mülltonnen als auch durch mechanische Einwirkung in den LKWs und Anlagen unserer Recyclingbetriebe", warnt Gabriele Jüly, Präsidentin des Verbandes Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB). 

Oft sei auf den ersten Blick, vor allem bei billig produzierten Einwegprodukten, kaum erkennbar, dass sich im Kern eine Lithiumbatterie befindet, betont der VOEB. Aus diesem Grund werden sie oft unwissend in der Restmülltonne entsorgt und stellen damit sowohl in den eigenen vier Wänden als auch für Abfallwirtschaftsunternehmen und ihre Beschäftigten ein großes Sicherheitsrisiko dar.

Jüly empfiehlt "solche Produkte erst gar nicht zu kaufen und sie am Ende ihrer Lebensdauer unbedingt in die dafür vorgesehenen Altstoffsammelzentren zu bringen. Auch Geschäfte, in denen Produkte mit Lithiumbatterien verkauft werden, sind zur Rücknahme verpflichtet." Eine korrekte Entsorgung ist auch deshalb wichtig, um die in Lithiumbatterien enthaltene Rohstoffe recyceln zu können.

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