Die Hintergründe der schrecklichen Tat sind noch völlig unklar.
Die Leiche einer Frau ist am Samstagvormittag in einer Wohnung in der Rauhensteingasse in der Wiener City gefunden worden. Laut Polizei war die Verstorbene an Händen und Füßen gefesselt. Sie sei "spärlich bekleidet" gewesen, hieß es außerdem. Entdeckt wurde die 48 Jahre alte Tote um 10.30 Uhr von ihrem Ex-Lebensgefährten. Die Todesursache sei vorerst unklar, teilte eine Polizei-Sprecherin der APA mit. Die Frau weise keine "augenscheinlichen Verletzungen" auf.
Ex-Freund fand die Leiche
Gefunden wurde die Leiche von ihrem Ex-Lebensgefährte, der laut Polizei ein freundschaftliches Verhältnis zum Opfer gehegt hatte. Er fuhr zu ihrer Wohnung in der Innenstadt, um nach dem Rechten zu sehen, nachdem er mit der Frau keinen Kontakt hatte aufnehmen konnte. Zuvor hatte auch schon die Mutter versucht, ihre Tochter zu erreichen.
Da der Ex-Partner einen Schlüssel zur Wohnung hatte, betrat er diese und fand dort die Leiche im Wohnraum vor. Die Österreicherin lag am Boden und war an Händen und Füßen gefesselt. Einbruchspuren seien keine festgestellt worden. Außerdem sei die Wohnung in keinem verwüsteten Zustand gewesen.
Nachbar: "Nett und freundlich"
Weitere Details über die Frau wurden von der Polizei vorerst nicht bekanntgegeben, einzig: Sie sei "nicht arm" gewesen. Ein Nachbar beschrieb die Ermordete außerdem als "sehr nett und freundlich". Eine Obduktion sei am Nachmittag geplant, um die genaue Todesursache festzustellen. Die Exekutive ging von Fremdverschulden aus.