Der 55-Jährige hatte bei Amoklauf drei Polizisten und einen Sanitäter ermordet.
Der Leichnam von Alois H. ist mittlerweile längst freigegeben. Doch um seine Beisetzung herrscht Rätselraten. Feststeht aber, dass es auf jeden Fall eine Geheimbestattung für den Amok-Wilderer geben wird. Nur im allerengsten Familien- und Freundeskreis sollen seine sterblichen Überreste beigesetzt werden.
Feststeht außerdem, dass der 55-Jährige zur Gänze verbrannt werden soll, und seine Asche in einer Urne aufbewahrt wird. „Das wollte der Lois immer, denn seine Frau wurde damals auch verbrannt, und er bewahrte ihre Urne wie einen Schatz auf“, sagte H.s Freund Herbert Huthansl im Gespräch mit ÖSTERREICH.
Wie berichtet, hatte der Wilderer Alois H. ein regelgerechtes Massaker angerichtet. Es war der schrecklichste Amoklauf der heimischen Kriminalgeschichte. Drei Polizisten und einen Sanitäter mussten sterben, sie wurden von dem 55-Jährigen kaltblütig erschossen. Mehr als zwölf Stunden hatte sich der Täter auf seinem Anwesen in Großpriel (Bezirk) verschanzt, Panzer waren angerückt. Nur damit wagten sich die Beamten in die Villa des Todesschützen.
Wilderer wollte immer verbrannt werden
Cobra-Beamte fanden seine verkohlte Leiche schließlich in einem Bunker unter seinem Anwesen.