Hartes Urteil zur Abschreckung.
Die Schöffen am Landesgericht Korneuburg haben am Dienstag kurzen Prozess gemacht.
Nach einer Beratung von nur wenigen Minuten schickten sie einen rumänischen Berufsverbrecher für 14 Jahre ins Gefängnis.
Der 34-Jährige, der in mehreren europäischen Ländern bereits 15 Vorstrafen ausgefasst hatte, soll im Jänner bei einer brutalen Home Invasion in Moosbrunn sein querschnittgelähmtes Opfer misshandelt und ausgeraubt haben.
„Sie haben die Hilflosigkeit des Opfers schamlos ausgenützt“, hielt Richter Manfred Hohenecker dem Angeklagten vor. Gemeinsam mit einem Komplizen war dieser in das Wohnhaus eingedrungen. Angeblich, weil der behinderte Pensionist im Haus 20.000 Euro Bargeld gehabt habe. Erbeutet haben die Einbrecher 500 Euro. „Ich brauchte Geld“, sagte der Rumäne.
Die Brutalität rechtfertige die hohe Strafe, so der vorsitzende Richter. Der Tipp für den Coup war von einer früheren Betreuerin des Raubopfers gekommen. Es gilt die Unschuldsvermutung.