Weil es so warm ist

Gelsen-Alarm im November

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20 Grad tagsüber, nachts Temperaturen über null Grad: Da sterben die Gelsen nicht.

Im Normalfall sind im Herbst Gelsen nur noch im Einzelfall unterwegs. Nicht so heuer, wo uns Hoch Ulrike Temperaturen bis 24,5 Grad (im steirischen Köflach) bescherte. Auf der Suche nach frischem Blut dringen sie immer noch in Wohnungen und Häusern ein. „Durch die warmen Temperaturen sind Gelsen und andere Insekten länger als üblich aktiv“, sagt der Salzburger Biologe Robert Lindner.

Bekanntlich reagieren die Plagegeister auf CO2-Ausstoß und Ausdünstungen. Heißt: Wer mehr schwitzt, wird eher gestochen. Und bei den derzeitigen Temperaturen ist Schwitzen ja gar nicht so ungewöhnlich.

Wintereinbruch
Sobald die Temperaturen aber wieder unter null Grad fallen, ist es vorbei mit der Gelsenplage. Lindner: „Die meisten der Tiere sterben oder fallen in Winterstarre.“ Ein Wetterumschwung ist aber noch nicht in Sicht. Nächste Woche gibt es wieder Temperaturen bis zu 21 Grad.

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