Am Dienstag kämpften die Feuerwehren besonders in den Bezirken Mödling und Krems gegen die Wassermassen.
Ein lokales Unwetter sorgte am 27. Mai 2014 vor allem in Breitenfurt-Ost für schwere Schäden und zahlreiche Einsätze der Feuerwehr. Um ca. 14:30 Uhr ging über Breitenfurt und in weiterer Folge dem Bezirk Mödling ein schweres Gewitter nieder. Binnen Minuten konnten Bäche und Kanäle die Wassermassen nicht mehr aufnehmen. Sturzbäche ergossen sich aus dem Wald und setzten Keller unter Wasser. Sechs Stunden standen die Feuerwehren im Einsatz.
© Martin Hofbauer/Pressestelle BFK Mödling
Sturzbäche überfluteten Keller.
© Martin Hofbauer/Pressestelle BFK Mödling
50 Einsatzkräfte waren in Breitenfurt im Einsatz.
© Martin Hofbauer/Pressestelle BFK Mödling
Über 6 Stunden dauerten die Einsätze.
© Martin Hofbauer/Pressestelle BFK Mödling
Derartige Lokalunwetter häufen sich im Bezirk Mödling und halten die Freiwillige Feuerwehr in Atem.
© Martin Hofbauer/Pressestelle BFK Mödling
14 Fahrzeuge waren im Kampf gegen das Wasser nötig.
© Martin Hofbauer/Pressestelle BFK Mödling
Sturzbäche werden umgeleitet um Straßenüberflutungen zu vermeiden.
In Kaltenleutgeben kam es im Bereich des Wienergrabens zu einer Verklausung. Dadurch wurden Äste und Geröll auf die Straße gespült. Um die Steine und den Schlamm zu entfernen, wurde von der Gemeinde ein Bagger hinzugezogen. Währenddessen konnten die Einsatzkräfte die Bachzuläufe des Rinnsales reinigen, um ein geregeltes Ablaufen des Wassers wieder zu gewährleisten.
© Feuerwehr Krems / Manfred Wimmer
Privatpersonen unterstützten die Arbeit mit Traktoren.
© Feuerwehr Krems / Manfred Wimmer
"Das größere Problem war aber das Oberflächenwasser, das vom Kanal nicht mehr aufgenommen werden konnte", sagte Feuerwehrkommandant Michael Koller.
© Feuerwehr Krems / Manfred Wimmer
Knapp 20 Feuerwehren im Bezirk Krems standen am Dienstagabend im Unwettereinsatz.
© BFK Krems / Gernot Rohrhofer
Hab und Gut werden gerettet.
© BFK Krems / Gernot Rohrhofer
Die enormen Mengen an Oberflächenwasser bereiteten Probleme.
© BFK Krems / Gernot Rohrhofer
Mehrere Straßen wurden bis zu 20 Zentimeter hoch mit Geröll und Schlamm bedeckt.
© BFK Krems / Gernot Rohrhofer
Mehrere Keller wurden überflutet und mussten von der Feuerwehr ausgepumpt und gereinigt werden.
© Feuerwehr Krems / Manfred Wimmer
Zentimeterdicke Schlammschichten.
© BFK Krems / Gernot Rohrhofer
Binnen kurzer Zeit zerstören Wassermasser Grund und Besitz.
© Feuerwehr Krems / Manfred Wimmer
70 Feuerwehrleute waren im Einsatz und führten Auspumparbeiten durch,.
Auch im Bezirk Krems waren Bäche über die Ufer getreten, das Oberflächenwasser konnte von den Kanälen nicht mehr aufgenommen werden. Mehrere Häuser wurden überflutet. 20 Feuerwehren standen nach Angaben des Bezirkskommandos im Einsatz. Besonders betroffen waren die Ortschaften Reisling, Seeb und Loiwein. Einige Straßen wurden bis zu 20 Zentimeter hoch mit Geröll und Schlamm bedeckt, Garagentore wurden eingedrückt, Keller mussten ausgepumpt und Verklausungen beseitigt werden. In Reisling stand auch das Feuerwehrhaus unter Wasser.