Als Motiv gab der 32-Jährige Geldprobleme und Spielsucht an.
Einen Tag nach dem glücklosen Überfall auf eine Volksbank-Filiale in Wien-Brigittenau hat sich der mutmaßliche Täter der Polizei gestellt. Der 32-Jährige meldete sich am Mittwochnachmittag gegen 15.00 Uhr beim Landeskriminalamt in der Berggasse im Bezirk Alsergrund. Der Mann fürchtete auf veröffentlichten Bildern vom Raub erkannt zu werden und entschloss sich daher zu einem Geständnis. Dank der guten Fotos des Täters war eine Belohnung von 2.000 Euro für Hinweise ausgelobt worden.
Ohne Beute geflüchtet
Als Motiv gab der 32-Jährige
Geldprobleme und Spielsucht an. Laut Polizei dürfte der Verdächtige vor dem
versuchten Überfall am Dienstag keine Raubdelikte begangen haben. Er meldete
sich am Dienstag zunächst telefonisch bei den Beamten, gab die Tat zu und
vereinbarte ein Treffen bei der Polizei. Nach seinem Geständnis wurde er
festgenommen und in der Justizanstalt Josefstadt in U-Haft genommen.
Bei dem Überfall in der Hellwagstraße 7 am Dienstag um 9.15 Uhr flüchtete der Täter ohne Beute: Nachdem der Mann eine Pistole aus seiner Jacke gezogen hatte, erklärte eine Angestellte, dass sich das Geld im Tresor befinde. Nachdem der Räuber offenbar nicht wusste, ob er der Frau folgen sollte und weil ihm vermutlich alles zu langsam ging, steckte er die Waffe wieder ein und flüchtete ohne Beute. Die Pistole warf der 32-Jährige laut eigenen Angaben beim Handelskai in die Donau.