Die Exekutive geht mit allen Mitteln gege Risikolenker vor.
Nach dem Erfolg der „Aktion scharf“ zu den Osterfeiertagen setzt das Innenministerium auch zu Pfingsten wieder auf rigorose Verkehrskontrollen.
Ministerin Johanna Mikl-Leitner: „Besonderes Augenmerk gilt von 10. bis 14. Juni der Geschwindigkeit und dem Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss.“ Zur lückenlosen Verkehrsüberwachung werden mehr als 7.000 Polizisten im Einsatz sein. Den Beamten stehen 2.500 Einsatzfahrzeuge und 350 Motorräder sowie 100 Zivilstreifen zur Verfügung.
1.650 Alkomaten und 1.200 Laserradargeräte sollen Raser, Drängler und betrunkene Lenker überführen. Am Pfingstwochenende 2010 wurden bei 440 Unfällen 582 Menschen verletzt und sechs getötet. Zum Vergleich: Pfingsten 1979 gab es 45 (!) Todesopfer. Otmar Bruckner vom Verkehrsdienst dazu: „Wir strafen nicht aus Jux und Tollerei. Manche Verkehrsteilnehmer sind einfach unbelehrbar und rücksichtslos.“