Prozess gegen Alen R.

Grazer Amokfahrer prahlte: "Bin ein Medienstar"

26.09.2016

Im Gefängnis lässt sich der Amokfahrer von Graz von Mithäftlingen feiern.

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© APA/ Scheriau
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Für den Psychiater Peter Hofmann ist klar: Alen R. habe eine paranoide Schizophrenie, man könne so eine Störung nicht „spielen“, R. sei hochgefährlich.

Einwände und kritische Nachfragen der Berufsrichter ließ der Gutachter nicht gelten, so etwa, weshalb R. von Bedrohungen im Waffenentzugsverfahren nichts erzählt habe. Eine Richterin: „War das jetzt intelligentes Kalkül?“ Hofmann, der sich seiner Diagnose zu „100 Prozent sicher“ ist: „Ich traue ihm das nicht zu.“

Heftig, was ein 
als Zeuge geladener Polizist vor Gericht aussagte. Schon beim Transport vom Gefängnis in die Nervenklinik habe Alen R. gesagt: „Ich habe erreicht, was ich wollte.“

Am Samstag soll sich der Angeklagte im Park der Klinik zu anderen gesellt haben. Zeuge: „Sie hörten laut Hip-Hop und haben getanzt.“ Alen R. habe von der Tat erzählt: „Mit einem Lächeln“, so der Polizist. Der Amokfahrer habe sich als Medienstar bezeichnet, weil er jeden Tag in der Zeitung stehe.

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