Die Indizien deuten tatsächlich auf einen Terrorakt hin.
Für den Journalisten Andreas Unterberger häufen sich die Indizien, dass es sich bei der schrecklichen Grazer Amokfahrt, bei der drei Menschen starben und 33 zum Teil schwer verletzt wurden, um einen Akt des Terrors handelte. Im Interview mit Radio Ö24 nennt er 4 eindeutige Indizien, die für ihn stark auf einen terroristischen Hintergrund hinweisen:
- Der Täter stammt aus einem bosnischen Ort, in dem radikal-muslimische Wahhabiten stark konzentriert sind.
- Der Grazer Richter verlautete bei der Urteilsverkündung im Jihadisten-Prozess, dass die grausame Tat im islamistischen Facebook mit den Worten „ Bald wird etwas passieren“ bereits angekündigt wurde.
- Die Art der Amokfahrt, unschuldige Fußgänger und Passanten mit in den Tod zu reißen, sei in den letzten Jahren leider typisch geworden.
- Der Täter setzte bei der Horror-Tat auch Messer ein. Ebenfalls ein sehr oft genutztes Tat-Instrument in islamistischen Kreisen.
Stutzig macht Unterberger auch, dass es laut Polizei keine Anhaltspunkte für das Motiv gäbe, sie aber einen terroristischen Hintergrund ausschließen würden. Unterberger meint, wenn es keine Anhaltspunkte gibt, kann man einen Terrorakt auch nicht ausschließen.
Tatsache ist: Bis heute gibt es kein gesichertes Motiv für die Grazer Amokfahrt. Des Weiteren wird nach einem Jihadisten aus genau jenem bosnischen Ort gesucht.