Kein Witz: Die Polizei überlegt nun, ob und wie die Lücke bewacht werden muss.
Jetzt ist der Grenzzaun an der steirisch-slowenischen Grenze bei Spielfeld endgültig die Lachnummer Europas. Nun steht fest: Er wird ein zumindest acht Meter großes Loch haben, wie Polizeioberst Josef Reich ÖSTERREICH bestätigt: „Ein Grundstückseigentümer ist nicht einverstanden.“ Im Klartext: Das Heer darf auf einer Länge von acht Metern keinen Zaun aufstellen.
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Wache für Loch?
Polizei und Heer machen gute Miene zum bösen Spiel und erklären, diese Lücke werde in Kauf genommen und müsse durch „andere Maßnahmen kompensiert werden“ – sei es durch Bewachung oder Streife.
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Topsecret
Wo das Loch ist, wollen die Behörden nicht verraten. Bei einer Gesamtlänge des Zauns von 3,7 Kilometern wird es sich aber rasch herumsprechen.
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Bis zu zehn Millionen Euro kostet der Spezialzaun aus Tirol, der eigentlich Straßen und Häuser vor Steinschlag schützen sollte, samt neuem Zutrittssystem in Spielfeld. Flüchtlingshelfer sind sicher: Das Geld wäre für wintersichere Quartiere besser angelegt.