Bis Weihnachten sind die Stahlsäulen verankert, zu Silvester ist der Zaun verlegt.
Es wird gebohrt, verankert, befestigt und die ersten Meter des Maschendrahtzauns aufgezogen: Trotz des Feiertags arbeiteten am Dienstag 40 Soldaten aus Villach und acht Mitarbeiter der Tiroler Firma GEO Alpinbau emsig am Projekt „Grenzzaun“ an der steirisch-slowenischen Grenze in Spielfeld.
Bis zum Abend waren etwa 300 Meter Zaun verlegt, vorerst rund um den bisherigen Grenzübergang. Laut GEO-Firmenchef Helmut Ortler ist geplant, pro Woche rund einen Kilometer Zaun zu schaffen. Bis Jahresende soll dann die 3,7 Kilometer lange Grenzsperre endgültig stehen und laut Politikern „Flüchtlingen einen geordneten Zutritt nach Österreich ermöglichen“.
© APA/ERWIN SCHERIAU
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Zaun kann auf bis zu sechs Meter Höhe gebaut werden
Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich nach Regierungskreisen auf rund acht bis zehn Millionen Euro. Der Zaun selbst kostet allerdings weniger als eine Million Euro, die Hauptlast der Kosten ergibt sich aus Schüttungen, Rodungen, Containerdorf und Personal. Nimmt der Flüchtlingsansturm extrem zu, ist der Zaun aufrüstbar. „Er kann kurzfristig adaptiert werden und auf bis zu sechs Meter und eine Stacheldrahtrolle erhöht werden“, so Ortler.J. Prüller.