Derzeit hüten 100.000 Österreicher das Bett, 300.000 sollen ihnen noch folgen.
Was die heurige Grippesaison so gefährlich macht: Drei Viertel der Infektionen werden durch die Variante eines Influenza-A-Virus (H3N2) verursacht. Der ist genetisch abgedriftet und daher nicht durch den Impfstoff abgedeckt. Dazu Virologe Franz X. Heinz: „In 75 Prozent der Fälle ist die Impfung also wirkungslos oder hilft nur sehr gering.“
Todesfälle
„Es wird noch zwei Wochen dauern“, schätzt Sozialmediziner Michael Kunze die Restdauer der Grippewelle ein. Bis dahin ist der Höhepunkt erreicht, die Ansteckungsgefahr bleibt dramatisch hoch. Die Auswirkungen in Zahlen: 400.000 Österreicher werden bis dahin im Bett liegen und mit der heurigen Dauer der Grippesaison von neun bis zehn Wochen wird die Zahl der Todesopfer auf rund 1.000 steigen. Womit jeden Tag an die 15 Tote zu beklagen sind.
Fertig-Präparate (Apotheke) nach Anleitung nehmen. Stoppt Erreger und löst Schleim.
2 EL Majoran mit 1 Liter kochendem Wasser übergießen, kurz ziehen lassen. Handtuch über Kopf und Schultern legen, 15 Minuten Dämpfe inhalieren.
Nasse Handtücher über die Heizung legen, das erhöht die Luftfeuchtigkeit und ist gut für die Schleimhäute.
1 TL Honig langsam im Mund zergehen lassen. Honig hat antibiotische Eigenschaften und lindert Hustenreiz.
Beim ersten Anzeichen die Brust damit einreiben (Apotheke), mit einem Tuch umwickeln. Wirkt antibakteriell.
Das Säckchen (Apotheke) über Wasserdampf erwärmen und so heiß wie möglich auf die Brust legen. Mit einem Tuch umwickeln. Nach 45 Minuten abnehmen.
Kartoffeln in ungesalzenem Wasser kochen, abgießen und Wasser mit 1 TL Honig süßen. Gegen Hustenreiz.
Gemütliche Spaziergänge erweitern die Bronchien, Hustenbakterien haben keine Chance!
Tut gut und lindert Kratzen im Hals.
3–4 Zwiebeln mit etwas Zucker und Wasser aufkochen. Alle zwei bis drei Stunden einen Teelöffel.
1 El Lindenblüten (Apotheke) mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abgießen und heiß trinken.
Fertige Präparate gibt es in der Apotheke. Sie wirken antibakteriell.
Ideal sind Eukalyptus-Bonbons. Sie beruhigen den Rachen.
Topfen in die Mitte eines Geschirrtuches geben, zusammenklappen und den Wickel über Nacht auf die Brust legen, mit einem Wollschal fixieren.
Scheiben einer Zitrone auf ein Baumwolltuch geben, zusammenfalten. Auf die Zitronen drücken, sodass der Saft austritt. Beliebig lang auf die Brust legen.
Eine Handvoll Thymian mit einem Liter kochendem Wasser übergießen, 20 Minuten ziehen lassen und dann dem heißen Badewasser zugeben. Zehn bis 15 Minuten baden und den Dampf tief einatmen.
Als Tropfen und Pastillen in der Apotheke erhältlich. Stoppt Hustenreiz und trockenen Husten.
Wenn es bereits im Hals kratzt – Hustensaft aus der Apotheke (z. B. Prospan) wirkt entzündungshemmend.
Geben Sie 1 TL Salz in eine Tasse mit lauwarmem Wasser. Einmal täglich mehrere Minuten damit gurgeln. Salz desinfiziert.
Geschirrtuch in kaltem Wasser tränken, auswinden, um den Hals wickeln und einen Wollschal drüber, über Nacht drauflassen.
Ein paar Kartoffeln weichkochen und zerstampfen, in ein Geschirrtuch wickeln, abkühlen lassen und auf den Hals legen.
So werden Schleimhäute feucht gehalten, Viren und Bakterien ausgespült.
2 TL Salbeiblätter mit heißem Wasser übergießen, nach zehn Minuten abseihen. Zwei- bis dreimal täglich eine Tasse wirkt desinfizierend und beruhigt die Schleimhäute.
Kochendes Wasser in eine Schüssel geben, darüber beugen und ein Handtuch über Kopf und Schulter legen. Ab 45 °C werden Bakterien und Viren abgetötet.
1 cm einer frischen Ingwer-Knolle abschneiden, schälen und in eine Tasse mit heißem Wasser raspeln, zehn Minuten ziehen lassen. 2–3 Tassen täglich trinken. Beugt vor und hält warm.
Immer ein Tuch oder einen Schal um den Hals gewickelt tragen. Hält warm und fördert die Durchblutung.
Stark überheizte oder verrauchte Räume meiden, das reizt die Schleimhäute.
Saft einer halben Zitrone mit einer Tasse heißem Wasser aufgießen. Enthält viel Vitamin C.
Die Nase filtert beim Atmen Bakterien aus der Luft. Zusätzlich wird die Luft befeuchtet und erwärmt.
Mit heißem Wasser beginnen und dreimal auf kalt wechseln und mit kaltem Wasser aufhören. Danach kräftig abrubbeln. Stärkt das Immunsystem.
Pure Fruchtsäfte enthalten viel Fruchtsäure, welche die Schleimhäute im Hals reizt. Daher Tee oder Wasser trinken, Fruchtsäfte nur stark verdünnt.
In einem Liter Wasser eine Zimtstange 15–20 Minuten köcheln. Abseihen und täglich eine Tasse heiß trinken. Fördert die Durchblutung und wirkt antibakteriell.
Täglich zwei bis drei Tassen Pfefferminz-Tee trinken, die ätherischen Öle töten Bakterien ab.
In einen halben Liter kochendes Wasser 3 TL zerstoßenen Anis und 3 TL Thymian geben und fünf Minuten zugedeckt ziehen lassen. Den Saft einer Zitrone dazugeben und mit Honig süßen.
Enthält viel Vitamin C. Stärkt die Abwehrkräfte und hilft, schon bestehende Halsschmerzen zu lindern.
Täglich 3 TL einer Honig-Fenchel-Mischung. Wirkt vorbeugend und beruhigt die Schleimhäute.
Salbei beruhigt die Schleimhäute, das Lutschen regt die Speichelproduktion an und befeuchtet zusätzlich die Schleimhäute.
Täglich zwei bis drei Grapefruitkerne etwa zwei Minuten kauen und ausspucken. Wirkt vorbeugend gegen Viren und Bakterien im Rachenraum.
Von der Wurzel eine Scheibe abschneiden, auf die Zunge legen und etwa eine Minute leicht kauen. Dann den Ingwer ganz zerkauen und schlucken.
Täglich eine kleine Tasse heißen Kakao trinken. Soll vor Infektionen schützen.
In einer Pfanne ein bis zwei klein geschnittene Äpfel in wenig Butter kurz anbraten und mit Zucker bestreuen.
In einer Tasse 1 EL Apfelessig und 1 TL Honig verrühren, schluckweise trinken.
Ist in der Apotheke in Form von Tee oder Pastillen erhältlich. Die Schleimstoffe legen sich auf die Rachenschleimhäute, Erreger können sich so nicht einnisten.
In einem Glas mit lauwarmem Wasser 1 TL Honig auflösen und etwa eine Minute damit gurgeln. Beruhigt die Schleimhäute.
1 gehäuften EL Zucker mit Essig beträufeln. Einige Minuten im Mund behalten, dann schlucken. Tötet Bakterien ab!
Fördert die Durchblutung. Gut sind Badezusätze mit Eukalyptus. Zum Beispiel t: by tetesept
Regelmäßig lüften, damit die Luft im Zimmer nicht zu trocken wird und die Nasenschleimhäute nicht angegriffen werden.
Eine Schüssel Wasser ins Zimmer stellen. Das erhöht die Luftfeuchtigkeit und tut den Schleimhäuten gut.
Mit lauwarmem Salzwasser oder Kamillentee. Spült Erreger einfach aus.
Eineinhalb bis zwei Liter Wasser am Tag trinken. So bleiben Haut und Schleimhäute feucht.
Das Allheilmittel bei Erkältungskrankheiten. Die Inhaltsstoffe wirken antibakteriell und hemmen Infekte. Frisch zubereiten – Fertigsuppen nützen nichts!
Halten die Füße warm. Bei kalten Füßen stockt die Durchblutung.
Hat es Sie schon erwischt, verflüssigen Medikamente mit Acetylcystein (aus der Apotheke) den Schleim.
Möglichst nicht zu heftig putzen, sonst kann das infektiöse Sekret über die Ohrtrompeten in das Mittelohr geraten und eine Ohrenentzündung auslösen. Immer ein Nasenloch zuhalten.
Mix aus 100 ml Karottensaft, 100 ml frisch gepresstem Orangensaft, ½ TL frisch geriebenem Ingwer, 1 EL Sanddornsaft zweimal täglich trinken.
Papiertaschentücher nehmen und nach dem Benutzen gleich wegwerfen, sonst steckt man sich wieder selbst an.
Zwei Teelöffel getrocknete Holunderblüten mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen. 10 bis 15 Minuten ziehen lassen, abseihen. Enthält Vitamin C und B-Vitamine. Täglich 1 bis 2 Tassen trinken.
Einen zusätzlichen Polster beim Schlafen benutzen. So kann das Sekret nicht zurück in den Rachen fließen und die Nebenhöhlen infizieren.
Enthält viele Vitamine und Gerbstoffe. Ein Brot mit schwarzer Johannisbeermarmelade täglich beugt wirksam vor.
Täglich 5 bis 15 mg Zink (Apotheke) nehmen, das beugt vor und hemmt die Vermehrung der Schnupfen-Erreger.
Öfter am Tag die Hände waschen! So gelangen die Viren und Bakterien gar nicht erst in den Körper.
Stimuliert die Vermehrung der Abwehrzellen und beugt Erkältungen vor. Als Kapseln oder Tee (Apotheke) nach Anleitung einnehmen. Nicht bei Bluthochdruck und Schwangerschaft anwenden.
Regelmäßige Saunagänge beugen Erkältungskrankheiten vor.
Gibt’s als Extrakt oder Tee (Apotheke). 1 TL Taigawurzel in eine Tasse kochendes Wasser geben, 5 Min. weiterkochen und dann zugedeckt 10 Min. ziehen lassen. Dreimal täglich eine Tasse nach den Mahlzeiten trinken. Nicht länger als drei Monate anwenden.
Das beugt vor und killt Erreger. Ein Liter Wasser zum Kochen bringen. 10 g Speisesalz darin verrühren, in eine Schüssel gießen. Mit einem Handtuch über dem Kopf den Dampf einatmen.
Die Gewürzmischung enthält alle wichtigen Anti-Erkältungsgewürze: Pfeffer, Kurkuma, Ingwer, Kreuzkümmel, Senf, Kardamom, Nelken, Koriander, Paprika und Curryblätter.
Ein guter Schutz vor der Influenza ist die Grippe-Impfung. Sie schützt jedoch nicht vor Erkältungskrankheiten!
Linden- oder Holunderblütentees helfen dem Körper über Nacht eine Infektion auszuschwitzen. Zwei Teelöffel der Blüten mit kochend heißem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen. Abseihen und vor dem Schlafengehen trinken.
Gebrauchte Papiertaschentücher sofort wegwerfen. Reduziert die Ansteckungsgefahr!
Bei Fieber Raumtemperatur etwas absenken und häufig durchlüften. Schweißaufsaugendes Bettzeug verwenden.
So wird die empfindliche Atemwegsschleimhaut geschützt.
Regelmäßige Fußbäder regen die Durchblutung der oberen Atemwege an. Große Schüssel wadenhoch mit etwa 36 Grad warmem Wasser füllen. Alle drei Minuten heißes Wasser nachgießen. 15 Minuten baden, trocknen, anschließend Socken anziehen.
Bei den ersten Anzeichen einer Grippe ein Bad nehmen, die Temperatur innerhalb von zehn Minuten von 35 auf 40 Grad erhöhen. Anschließend sofort ins Bett und 30 Minuten gut zugedeckt schwitzen. Die Schwitzkur imitiert Fieber, die Viren werden abgetötet.
Mehrmals täglich eine Gewürznelke kauen. Desinfiziert und hält Bakterien und Viren fern. Oder Gewürznelken-Tee: 5 bis 10 Gewürznelken in 1 l Wasser 15 Minuten abgedeckt kochen, über den Tag verteilt trinken.
Ideal zur Vorbeugung. Enthält Polyphenole, die nachweislich Viren abtöten. 2 TL mit ½ l heißem Wasser übergießen, zwei bis drei Minuten ziehen lassen, abgießen, 2 bis 3 Tassen täglich.
Tafelmeerettich aus dem Glas mit Honig im Verhältnis 1:1 mischen. Bei den ersten Anzeichen einer Erkältung bis zu 5-mal täglich einen TL einnehmen.
Morgens gleich nach dem Aufstehen ein Glas Wasser mit einem Schuss Zitrone und einem TL Honig trinken. Stärkt das Immunsystem.
Fertigpräparate (Apotheke, z. B. Echinacea-ratiopharm) gezielt zur Vorbeugung nehmen.
Mit warmem Wasser 2 bis 3 g Kurkuma-Pulver eine halbe Stunde vor der Mahlzeit einnehmen. Wirkt entzündungshemmend und entgiftend!
2 TL getrocknete Spitzwegerichblätter (Apotheke) in ¼ l Wasser kochen, 5 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Mit Honig süßen, täglich 3-mal eine Tasse trinken.
Die Frucht enthält außer gesunde pflanzliche Fette, große Mengen an lebenswichtigen Vitaminen! Wie zum Beispiel Vitamin A. Verhindert wirksam Husten und Infektionen.
Fingerhandschuhe schützen vor Grippe-Erregern, denn Bakterien und Viren sitzen auf Oberflächen.
Zur Stärkung des Immunsystems zwei fein geschnittene Zwiebeln mit klarem Korn übergießen, in eine Flasche umfüllen und drei bis vier Wochen ziehen lassen. Täglich ein Glas.
Enthält viel Vitamin C. Etwa 140 g Kiwifrucht decken den Tagesbedarf.
Kaltes Wasser in die Badewanne laufen lassen und dort zwei Minuten täglich Wasser treten.
Täglich einen Becher heißes, abgekochtes Wasser trinken. Reinigt.
Vollkornprodukte, Geflügel, Fisch, Kartoffeln, Soja, Bananen enthalten viel davon. Gut fürs Immunsystem.
Das enthaltene Capsaicin fördert die Durchblutung, vertreibt Kälte und wärmt. Der Wirkstoff stimuliert Schwitzen und aktiviert Abwehrkräfte.
Fünf Portionen täglich stärken die Abwehr. Wer’s nicht schafft, sollte immunstärkende Vitamin-Kombis einnehmen. Am besten zellgängige Präparate aus der Apotheke (Meteadron/Kaiser Krone).
Macht das Immunsystem fit. Schon ein täglicher Spaziergang mehrere Wochen lang sorgt für eine deutlich verbesserte Abwehr.
Macht Jagd auf freie Radikale, die unsere Zellen angreifen. Enthalten in Nüssen, Butter, Vollkorngetreide, Sonnenblumen- und Sojaöl.
Täglich eine Tasse mit heißem Holundersaft stärkt das Immunsystem. Nicht über 70 Grad erwärmen, damit die Inhaltsstoffe enthalten bleiben.
Zucker schwächt das Immunsystem. Auch Milchprodukte besser nur in Maßen genießen – sie lassen die Schleimhäute anschwellen.
Top für die Immunabwehr (in Spinat, Salat, Weizenkeimen oder Leber).
Die schwarzen Kerne (Reformhaus) stärken Immunabwehr und Schleimhäute.
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