Gesundheit

Grippewelle im Anflug! Ab Jänner liegt Österreich flach

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Experten warnen hierzulande vor dem großen Influenza-Ausbruch im Jänner.

Nachdem die Coronaviren relativ verhalten in die kalte Jahreszeit starteten, bereitet sich Österreich auf eine andere Herausforderung vor: eine Grippewelle! Laut dem Diagnostischen Influenzanetzwerk Österreich (DINÖ) ist derzeit eine sporadische Aktivität des Influenzavirus zu beobachten, insbesondere vom Typ A. In Norwegen, Frankreich und den Niederlanden sind bereits Fälle gemeldet worden. Hierzulande rechnet man in den kommenden Wochen mit einem signifikanten Anstieg an Infektionen.

Die Virologin Monika Redlberger-Fritz von der MedUni Wien vermeldete allerdings, dass in vier österreichischen Bundesländern bereits sporadische Aktivitätsstufen erreicht wurden, wobei Wien und Oberösterreich auf "Orange" gesetzt wurden. In den nächsten vier bis fünf Wochen wird dann eben mit einer deutlichen Zunahme gerechnet, die viele Menschen direkt nach den Weihnachtsfeiertagen betreffen könnte.

Redlberger-Fritz empfiehlt allen, die sich noch nicht gegen die Influenza impfen lassen haben, dies jetzt zu tun. Der Impfschutz benötigt etwa zehn bis 14 Tage, um voll wirksam zu werden. Die gute Nachricht: Trotz der steigenden Infektionen sei es noch nicht zu spät, um sich vor einer Ansteckung zu schützen. Am Montag veröffentlichte die ÖGK die aktuellen Krankenzahlen in Österreich: Von insgesamt 268.100 Krankmeldungen entfallen 75.172 auf grippale Infekte.

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