Während der Löscharbeiten brach das brennende Gebäude in sich zusammen.
Gegen einen verheerenden Brand mussten in der Nacht auf Donnerstag rund 60 Feuerwehrmänner ankämpfen: Aus noch ungeklärten Gründen brach in einer alten Fabrikshalle auf dem Mautner-Markhof-Gelände im Klagenfurter Stadtteil Fischl ein Brand aus. "Als wir ankamen, stand die Halle bereits in Vollbrand", informiert Helmut Unterluggauer von der Berufsfeuerwehr Klagenfurt. Die Flammen schlugen immer höher hinauf und ein Wettlauf gegen die Zeit begann. Immerhin befanden sich neben der Halle noch weitere (leer stehende) Hallen und auch die nächsten bewohnten Hochhäuser waren nur rund 500 Meter entfernt.
Einsturz
"Wir haben sofort mit dem Löschen begonnen", so Unterluggauer. Ein gefährliches Unterfangen, da immer wieder Teile der brennenden Halle abbrachen und zu Boden fielen. Mehr noch: "Auf einmal gab es einen Krach und die ganze Halle krachte in sich zusammen", so der Feuerwehrmann. Zum Glück wurde keiner der Wehrmänner bei diesem Vorfall verletzt.
Fahrzeuge verbrannt
Nach zwei Stunden konnte schließlich "Brand aus" gegeben werden. Durch das rasche Handeln der Berufsfeuerwehr und fünf weiterer Freiwilliger Feuerwehren konnte auch ein Übergreifen auf weitere Gebäude verhindert werden. Einige in und neben der Halle stehende Fahrzeuge – zwei Autos, drei Motorräder und ein Kleinbus – wurden jedoch komplett zerstört.
Ursache unklar
Rätselraten herrscht indes über die Brandursache. "Wir können derzeit weder ein technisches Gebrechen noch Brandstiftung ausschließen", so Christian Martinz von der Kripo Klagenfurt. Noch Donnerstagabend wurde die Ruine von Brandermittlern aus Wien untersucht. Heute soll das Ergebnis vorliegen.