Die Wiener Berufsfeuerwehr war mit rund 120 Mann im Einsatz.
In einem Floridsdorfer Galvanisierungsbetrieb ist Donnerstagabend ein Großbrand ausgebrochen. Um 20.30 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, gegen 23.00 Uhr konnte "Brand aus" gegeben werden. Verletzt wurde niemand. Die Einsatzkräfte riefen zunächst Alarmstufe 3 aus, womit rund 120 Mann mit mehr als 25 Löschfahrzeugen im Dienst standen. Auch die Wiener Rettung war mit dem gesamten Katastrophenzug ausgerückt.
"Mitarbeiter der Firma haben plötzlich Flammen gesehen und daraufhin die Feuerwehr alarmiert", sagte Branddirektor Gerald Hillinger. Als die Einsatzkräfte beim Galvanisierungsbetrieb in der Lohnergasse eintraffen, hatten sich die 15 Mitarbeiter bereits selbt evakuiert. Ersten Angaben zufolge dürfte der Brand vermutlich im Bereich der Säurebäder ausgebrochen sein. "Der Erstangriff mit Atemschutz dauerte rund eine Stunde", erklärte Feuerwehroffizier Christian Feiler. Von außen war das Feuer nicht ersichtlich.
Die Brandursache war vorerst unklar, die Polizei ermittelt. Nach Angaben der Feuerwehr dürfte die Bekämpfung von Glutnestern und die Schadenserhebung noch bis ungefähr 02.00 Uhr andauern.
Laut der Firmenhomepage konzentriert sich der Betrieb beim Galvanisieren auf Schicht- und Werkstoffkombinationen für Triboschichten und Schichten mit elektrischen Eigenschaften. Auf acht Trommel- und Gestellanlagen arbeiten demnach rund 90 Mitarbeiter.
© ÖSTERREICH/ Bruna
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