Schnarchte zu laut
Häftling sticht auf Zellengenossen ein
01.03.2010
Das 35-jährige Opfer musste notoperiert werden, ist aber außer Lebensgefahr.
Ein 19-jähriger Häftling hat in der Nacht auf Sonntag in der Justizanstalt Hirtenberg (Bezirk Baden) auf seinen 35-jährigen Zellengenossen eingestochen. Das Opfer wurde dabei lebensgefährlich verletzt und musste notoperiert werden. Mittlerweile ist der Mann außer Lebensgefahr.
Der Vorfall passierte gegen 4.00 Uhr. Das Schnarchen des 35-Jährigen soll den 19-Jährigen so wütend gemacht haben, dass er dem Schlafenden ein zugespitztes Streichmesser in den Bauch rammte. Anschließend soll der mutmaßliche Täter den Wachdienst alarmiert und sich wieder ins Bett gelegt haben. Der 35-Jährige wurde ins AKH Wien gebracht. Die beiden anderen Zellengenossen waren nicht beteiligt.
Der Beschuldigte, der wegen Raubes inhaftiert ist und in zwei Monaten entlassen worden wäre, ist geständig. Streitereien zwischen den beiden waren an der Tagesordnung, handgreiflich wurden diese bisher aber nie.