Verschärfter Kampf gegen Straßen-Rowdys

Härtere Strafen: Raser sollen bald ihr Auto verlieren

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184 Tote im Straßenverkehr im ersten Halbjahr. Verschärfte Regeln sollen die Lage entschärfen. 

Auto weg. An den letzten Details der härtesten Keule gegen Raser wird noch gefeilt: Wer im Ortsgebiet um 60 km/ h, außerhalb um 70 km/h zu schnell unterwegs ist und erwischt wird, soll sein Fahrzeug verlieren. Das Auto soll laut bisherigen Plänen anschließend versteigert werden. „Wir werden Rasern künftig die Tatwaffe wegnehmen, zum Schutz von uns allen“, sagte Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne).

  • Taferl weg. Schon gültig: Strafen für Straßen-Rowdys wurden auf bis zu 10.000 Euro erhöht. Die Polizei kann bei schweren Vergehen auch die Kennzeichen bereits an Ort und Stelle abnehmen.
  • Tuning. Wer sein Auto illegal auffrisiert, muss mindestens 300 Euro bezahlen.
  • Handy und Gurt. Wer mit Handy am Steuer erwischt wird, muss 100 Euro (bisher 50) bezahlen. Wer mit dem Handy auch noch in eine Radarfalle tappt, gibt 140 Euro ab. Ohne Gurt sind 50 Euro (statt 35) fällig. 
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