Haider-Todestag

Gedenkfeier an der Unfallstelle

11.10.2011


Die gesamte FPK-Regierungsmannschaft kam zur Gedenkfeier.

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© APA / Gert Eggenberger
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Die FPK-Regierungsmannschaft hat am Dienstagabend in Lambichl südlich von Klagenfurt fast vollzählig dem dritten Todestag des ehemaligen Kärntner Landeshauptmannes Jörg Haider gedacht. Die Ansprache hielt Parteichef Uwe Scheuch, Regierungschef Gerhard Dörfler fehlte, er war bei der Landeshauptleutekonferenz in Salzburg.

Scheuch betonte an jener Stelle, an der Haider am 11. Oktober 2008 betrunken mit seinem Dienstwagen tödlich verunglückt war, Haider habe Kärnten über Jahrzehnte geprägt. Er übte heftige Kritik an jenen "selbsternannten Gutmenschen", welche über den Toten herziehen würden. Neben Scheuch war sein Bruder Kurt, FPK-Klubchef im Landtag, die Landesräte Harald Dobernig und Christian Ragger, aber auch Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider zur Gedenkstätte gekommen.

Nur wenige Schaulustige
Der Zulauf war mit nicht einmal 200 Besuchern deutlich geringer als im Jahr davor, vor dem Marterl waren zahlreiche Kerzen aufgestellt, auch einige Kränze lagen da. Für die Feier wurde eine der beiden stadtauswärts führenden Fahrspuren der Loiblpass-Bundesstraße gesperrt, was im abendlichen Verkehr einen kräftigen Stau verursachte. Eine Totalsperre der Straße gab es nur für eine Gedenkminute, so ging auch Scheuchs Ansprache teilweise fast im Lärm der vorbeifahrenden Laster unter.

Bereits am Montag hatte das steirische BZÖ im Bärental, dem Besitz Haiders in der Gemeinde Feistritz im Rosental, eine Gedenkfeier veranstaltet, an der auch die Witwe Haiders, Claudia, teilgenommen hatte. Dabei wurde ein Gedenkkreuz aufgestellt.

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